Hattrick
Ja, es ist geschafft! Hoch die Gläser, Tobias Küpper hat am Wochenende im letzten Lauf den Sack zugemacht und darf sich fortan zum dritten Mal in Folge „Deutscher Amateur Bergmeister (Klasse 10)" schimpfen. Bis dahin war es ein gewohnt langer und in diesem Jahr auch ein steiniger Weg. Dem ganzen Saisonrückblick werde ich mich in einem separatem Text widmen, worin ich darüber hinaus auch ein wenig auf die kommenden Ereignisse und die teaminterne Zukunft blicken werde.
Doch nun zurück nach Wickenrodt, wo im Vorfeld die Marschrichtung für unsren Golftreter recht einfach war: Fehlerfrei an beiden Tagen durchkommen und das im Idealfall vor- oder zumindest nicht unweit hinter seinem ärgsten Verfolger! Genaues rechnen war im Vorfeld nicht möglich, da die jeweiligen Platzierungspunkte unmittelbar an die teilnehmende Konkurrenz gekoppelt ist und da gab es doch aufgrund des schlechten Wetters unter der Woche mehr als einige Fragezeichen bzgl. der zu erwartenden Starter. Doch Gott sei dank für uns und natürlich auch den Veranstalter fanden sich mehr Teilnehmer ein, als man es hätte befürchten können! Klar, einen neuen Teilnehmer bzw. Zuschauerrekord hat es aber auch nicht gegeben.
Im Ergebnis konnte Tobi in seinen Golf an beiden Tagen die zweitschnellste Klassenzeit fahren, wobei er am Samstag dafür die Regensocken auf den Golf schnallen musste. Völlig frei von meisterschaftlichen Rechnereien konnte sich Holger Kaas „entspannt" an die Arbeit machen und musste in den Mischbedingungen definitiv nichts riskieren. Dennoch konnte er den Golf 1 am Samstag auf einem guten 5. Platz abstellen, wohingegen ihm am Folgetag die Konkurrenz ein wenig enteilte und er sich am Ende des Tages auf dem 8. Platz wiederfand.
Eine Hubraumetage höher plagte sich Andreas Colling ohne ausgewiesene Regenreifen am Samstag den Hang hinauf und war sichtlich erleichtert, als am Sonntag der stets drohende Wetterumschwung ausblieb und die Trockenreifen am Auto montiert bleiben konnten. Mit ihnen gerüstet schaffte er erneut den Sprung in die Top Ten der Königsklasse, wohingegen am Samstag nur Platz 13 für ihn heraussprang.
Christian Hünerasky hatte durch den Regenschauer ebenfalls das zweifelhafte Vergnügen mit ungeeigneten Regenreifen und Hinterradantrieb an den Start zu gehen, was die Voraussetzungen für den drehmomentstarken Mercedes ebenso wenig erhöhen wie die fehlende Differenzialsperre. Platz 7 wurde es am Samstag und am trockenen Sonntag konnte er sich ebenfalls wie zuvor schon Andi Colling besser aus der Affäre ziehen und seine Bergsaison auf einem versöhnlichen 5. Gesamtrang beenden.
Ebenfalls mit Sorgenfalten beim Blick in den Himmel war die Stirn von Mathias Mohr belegt, denn trotz Regenreifen Leihgabe wäre die im unteren Streckenbereich noch feuchte Piste definitiv ungünstig für seine Lotte gewesen. Da auch er nicht in der Meisterschaft aktiv ist, ging man den spekulativen Weg über die Umnennung aus der Klasse 14 hin zur Gleichmäßigkeit, welche erst nach Beendigung der Gruppe 3 startet und somit die trockenere Wahl war. Seine Läufe dort waren jedoch alles nur nicht gleichmäßig, doch zumindest der Spaß blieb dabei nicht auf der Strecke. Am Sonntag konnte auch er „regulär" starten und dabei sogar den knappen Klassensieg nach Hause fahren.
An beiden Tagen in der 14 ging Marcel Daut an den Start. Er schnupperte dabei am Samstag erneut am Stockerl, musste aber letzten Endes mit dem 4. Platz vorlieb nehmen, ehe er am Sonntag noch einmal auf dem 5. Platz im Klassement landen konnte.
So, das wars dann auch schon wieder! Schluss, aus und vorbei! Der NAVC Berg 2017 ist schon wieder Geschichte! Wir bedanken uns bei allen die es uns ermöglichen unser Hobby auszuüben, angefangen bei den Veranstaltern, Dachverbänden, Streckenposten, Ortsclubs, Fans, Freunden, Gönnern, und alle die wir vergessen oder bewusst nicht erwähnt haben ;-)
Wir wünschen euch für die kommende rennfreie Saison alles Gute und bleibt gesund!
Ebenso möchten wir abschließend noch allen (ja, auch den gekauften) Meistern
recht herzlich gratulieren und hoffen auf ein Wiedersehen im Jahr 2018!