Spaß in da Bahnhofsgass

 

 

Vergangenes Wochenende war es also so weit!
Die lange Winterpause sollte durch ein top Event direkt vor unserer Haustür verkürzt werden und uns eine tolle Gelegenheit bieten um die Veränderungen des letzten Winters ohne Zeitdruck, aber unter hervorragenden Vorraussetzungen zu testen.
Die ADAC Rallye bot mit dem spektakulären Rundkurs im Herzen unserer Heimatstadt St. Wendel hierzu den idealen Auslauf. Viele Bekannte und Freunde fanden sich im Rahmenprogramm wieder; so gingen fürs Chaosteam neben Kevin Kleer / Günter Schütz im Golf 1 auch Carsten Daube im NSU TT, Mathias Mohr im Polo Turbo und ich im Corsa an den Start... nun gut, zumindest dachte ich an den Start gehen zu können, doch dazu später mehr!
Der Auftakt am Freitag begann jedoch denkbar schlecht für unser Team!
Kevin Kleer musste nach einem Verbremser mit anschließendem Feindkontakt den Fahrbetrieb ebenso einstellen wie unser Turboboost, der mit Kartoffelbrei einen Bruch der Antriebswelle über sich ergehen lassen musste. Blieb noch Carsten Daube im NSU, doch auch hier schlug die Defekthexe zu, denn nach wenigen Runden rollte er vortriebslos in die Auslaufzone. Das Problem war zwar schnell erkannt, doch der weite Weg zu unserem spärlich ausgestatteten Fahrerlager sorge für eine lange Verzögerung. Nachdem die Elektrik notdürftig repariert war, konnte er jedoch die Fahrt wieder aufnehmen und so die Fahnen für unser Team hochhalten.
Doch nach dem Rennen ist vor dem Rennen und so stand keine 24h später der nächste Start auf dem Programm. Dies bedeutete Nachtschichten für unsere Piloten und siehe da:
Pünktlich zum Start des samstäglichen Stadtkurses standen alle Autos des Chaosteams wieder frisch revidiert in der Startaufstellung. Doch auch dieser Tag sollte nicht reibungslos ablaufen; so haderte der Langstrecken Golf von Günter Schütz stets mit kleineren Problemchen welche zu regelmäßigen Stops führten und auch Carsten Daubes Badewanne musste mit Kupplungsdefekt nach längerer Fahrt abgestellt werden. Einzig Katoffelbrei lief an diesem Tag wie ein Uhrwerk durch die St. Wendeler City!
Bliebe noch meine Heidi... ja, die Geschichte ist schnell erzählt:
Am Samstag vor dem Lauf in St. Wendel war ich auf Test- und Einstellfahrt und dabei erlitt mein neu aufgebauter Motor einen kapitalen Schaden, so dass ich weder am Event in WND, noch an sonst einer Veranstaltung in 2012 teilnehmen werde. Für die Saison 2013 ist allerdings wieder geplant an den Start zu gehen, ob dann allerdings wieder das Mammutprogramm von einer kompletten Saison oder abgespeckt mit einigen kostengünstigen Showevents hier in der Nähe muss man erst einmal abwarten was sich bis dahin ergibt!