Änderungen NAVC Motorsport 2014

 

Wie kürzlich veröffentlicht stehen nun die Änderungen für die kommende NAVC Saison fest. Außenstehenden sei hier kurz erklärt, dass die hierfür eingesetzte Kommission (bestehend aus den Landesverbandssportleitern und der ASK) mitunter über die in Suhl eingereichten Sportfahreranträge abschließend entscheidet. 

Für uns die wir primär am Berg und vereinzelt auf der Rundstrecke antreten hat sich zum Glück nichts geändert. So können wir - entgegen unseren Fahrerkollegen anderer Dachverbänden seit Jahren auf ein stabiles und verlässliches Reglement bauen! Die aus dem Umfeld dieser regelwütigen Verbänden bekannten winterlichen Zitterpartien sind den Fahrern des NAVC Gott sei dank weitestgehend fremd. Dies ist sicherlich ein großer "PRO NAVC" Aspekt, denn diese weitsichtige Planung deckt sich auch mit dem Anspruch des NAVC seinen Mitgliedern bezahlbaren Motorsport anzubieten. Tiefgreifende & jährliche Regeländerungen sind da eher kontraproduktiv und für die Betroffenen kostenintensiv.

Dennoch betrifft uns einer der besprochenen Punkte doch sehr genau, Zitat:

"...Befürchtungen, was das Thema Auswüchse in der Leistungssteigerung betrifft, wurden auch bezüglich der Klasse 14 bei Bergveranstaltungen laut. Man war sich darüber einig, daß die Bergstrecken unserer Veranstalter nicht in allen Punkten den internationalen Sicherheitsstandarts (z.B. doppelte/dreifache Leitplanken) entsprechen, weshalb auch keine Formel- und Eigenbaufahrzeuge zugelassen sind. Unnötige Risiken sollen auch in Zukunft vermieden werden und die technische Entwicklung in allen Klassen wird eingehend beobachtet werden. Unseren Fahrern konnte aber ein durchaus sicherheitsbewußtes Umgehen mit dem Thema bescheinigt werden, so daß ein Eingreifen zum jetzigen Zeitpunkt als nicht nötig erachtet wurde."

 

Ursprung dieses Statements ist sicherlich der in Suhl vorgetragene Antrag, dass es einen "TREND"  zu leichten Fahrzeugen mit Motorradmotoren gäbe. Diesen Punkt, der nun ja zweifelsfrei auf unser Minibusa Projekt zielt muß nun mal etwas die hitzige Luft rausgenommen werden.

EIN Wagen macht sicherlich noch keinen Trend und somit auch definitiv noch keine neue Klasseneinteilung nötig, was Gott sei Dank auch die Mehrheit der in Suhl versammelten Sportfahrer so sahen. Seit Jahren "kämpft" unser Team für die Etablierung der Klasse 14 (Gruppe 3) am Berg, neue Fahrer sowie die allgemeine Akzeptanz dieses "ungeliebten Stiefkindes" und kaum trägt dies - wie die stetig steigenden Starterzahlen beweisen auch Früchte, da sollen wir wieder in kleinere Klassen unterteilt werden... naja!

Auch besteht - nach den bisher mit diesem Projekt gesammelten Erfahrungen definitiv keine Chance dass sich diese Art der Rennwagen verbreiten. Allein die bisher aufgebrachten monetären Mittel sind wohl für die Mehrheit der Starter utopisch.

Darüber hinaus spreche ich höchstens maximal 1% der am Berg startenden Fahrern das technische Vermögen aus, diesen Wagen a) fahrfertig  und b) schnell zu bekommen! Doch scheinbar werden hier bereits Schreckgespenste ausgemalt die fernab jeglicher Relaität sind! Es wird sicherlich NICHT von Anfang an einen Durchmarsch unseres Projektes geben, denn die Technik ist so komplex dass man nicht mal eben "hier oder da" drehen oder stellen kann. Die hochkomplexe und für uns vollkommen fremde Technik muss erst einmal verstanden werden. Mittelfristig ist geplant 2015 den ersten Rollout zu haben und dann 2016 - 2017 die Zeiten von Kartoffelbrei anzuvisieren.

Das langfristige Ziel ist sicherlich der Angriff auf den V8 Klassenprimus und damit in gleichem Maße auf den Gesamtsieg. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen, ansonsten würde ein solches Mammutprojekt auch gar keinen Sinn machen. Doch bis dahin vergehen noch viele Jahre und bisher ist absolut noch nicht abzuschätzen in wie weit und ob wir überhaupt mit diesem Projekt in der Lage dazu sind, denn es gibt keinerlei Referenzwerte und wir bewegen uns wie bereits erwähnt auf absolutem Neuland.