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Meisterfeier desNAVC in Suhl
Jubel, Trubel, Heiterkeit!
So lässt sich das letzte Treffen der NAVC Motorsportler wohl am besten formulieren. Den Rahmen für die Zusammen kunft konnte feierlicher kaum sein, so lud der NAVC seine Sportfahrer zur alljährlichen Siegerehrung.
Diese fand, wie bereits im Vorjahr in luftiger Höhe im Suhler Ringberg- Hotel statt. Bereits am Freitag mit unseren Liebsten angereist; stürzten wir uns gleich im Untergeschoß des Hotels ins Getümmel und verließen die hauseigene Kneipe in netter Runde auch erst wieder in den frühen Morgenstunden.
Übermüdet starteten wir in den Samstag, für den wir uns viel vorgenommen hatten! Während unsre besseren Hälften die Wellness Angebote des Hauses in Anspruch nahmen, traten Turboboost und ich zu einem sportlichen Wettstreit im Tischtennis gegeneinander an.
…Über den Ausgang dieser ungleichen Begegnung hülle ich im Hinblick auf die geschundene Sportlerseele meines Gegners rücksichtsvoll den Mantel des Schweigens - auch wenn ich zugeben muss, mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln gekämpft zu haben. Im Anschluss an den schweißtreibenden Nachmittag besuchten wir noch den Suhler Weihnachtsmarkt, ehe wir uns für das Galadiner schick machten. Nachdem sich jeder am reichlich und festlich angerichteten Buffet satt gegessen hatte, stand sofort die Ehrung der NAVC Bergslalomfahrer an.
Unter dem Applaus der anwesenden Fahrer bekamen auch Turboboost und ich unsere Pokale von Sportpräsident Joseph Limmer überreicht. Neben den Pokalen (Vizemeister) für uns beide durfte ich mich noch über eine weitere Auszeichnung freuen; so wurde ich zu einem der drei besten Newcomer gekürt und mir wurden meine Auslagen für die Unterbringung im Hotel erstattet! Eine schöne Geste des NAVC, über die ich mich (& mein Geldbeutel natürlich auch) sehr gefreut habe. Die anschließenden Feierlichkeiten nach dem offiziellen Teil dauerten noch bis in den frühen Morgen, ehe wir völlig übermüdet aber glücklich mit den Pokalen im Arm einschliefen.
Beim Frühstück am Sonntag begrüßten uns die Fahrerkollegen mit müden Augen; noch ein letzter kurzer Plausch, ehe jeder wieder in Richtung Heimat fuhr.
Ein schönes Wochenende mit standesgemäßem Saisonausstand ging zu Ende und ich freue mich schon jetzt aufs nächste Jahr, wenn uns der (Ring) Berg wieder ruft.
Wir gratulieren nochmals allen Meistern und hoffen sie im nächsten Jahr alle wieder zu sehen.
Die Bilder des Wochenendes findet ihr HIER
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Und plötzlich gings ganz schnell…
25. & 26.09.2010: letzte Bergrennveranstaltung im Rahmen der NAVC Bergslalom Meisterschaft. Schaut man aus dem Fenster, sieht man bereits die ersten Blätter fallen und schon ist auch wieder eine komplette Saison gelaufen. Doch bevor sich jeder in die wohl verdiente Winterpause zurückzieht, hieß es noch einmal Vollgas geben und um die letzten Meisterschaftspunkte kämpfen! In manchen Klassen fiel die Entscheidung über Sieg und Niederlage erst beim Edelstein Bergslalom und so gingen die meisten Teilnehmer noch einmal hoch motiviert in die Jubiläumsveranstaltung.
Und was tat das Chaosteam? Nun ja, erst einmal bot sich ein für dieses Jahr ungewohntes Bild, bzw. eine neue Situation.
Aufgrund einer missglückten, bzw. enttäuschenden Testfahrt
in der Woche vor dem Finale verzichtete ich aus Sicherheitsgründen komplett auf eine Anreise mit meinem Corsa.
…Was jedoch nicht bedeuten sollte, dass ich nicht zu einem Start kommen sollte, schließlich fehlte mir noch (mindestens) ein Lauf, um in der Meisterschaftswertung zu verbleiben.
So durfte ich samstags auf Kartoffelbrei Platz nehmen, der sich mehr oder weniger gehormsam seinem neuen Reiter unterwarf. Die Umstellung gelang (abgesehen von starken Schaltproblemen) überraschend gut, der Wagen fährt sich eigentlich sehr intuitiv, gutmütig und dennoch unfahrbar & bösartig. Klingt komisch, ist aber so! Doch wenn man etwas mehr Zeit & Übung hätte aufweisen können, wäre sicherlich noch die ein oder andre Zehntel weniger drin gewesen!
Doch ah, da ist es wieder, dieses hätte, wäre, wenn, welches ich mir doch so sehr
abgewöhnen will/muss.
Alles in allem ist Kartoffelbrei ein sehr anspruchsvolles Fahrzeug,
welches seinem Piloten alles abverlangt, doch gerade darin
liegt auch der Reiz dieser Fahrmaschine, die eben nicht von
jedem Zirkusaffen schnell bewegt werden kann, sondern eine
kundige und reaktionsschnelle Hand am Volant erfordert,
zu der sich im Idealfall noch ein krankes on/off Hirn gesellt.
Dem uneingespielten Duo gelang dennoch ein 5. Platz in der Klasse, die mit NEUN (!!!)
Startern abermals hervorragend besetzt war und mittlerweile regelmäßig die Starterzahlen
anderer einst gut besetzter Klassen übertrifft.
Klarer Sieger wurde Christian Reuter, der auf seinem frisch reparierten BMW M3 V8
zwar deutlich hinter seinem Streckenrekord blieb, was aber aufgrund der kalten
Asphalttemperaturen aber auch so zu erwarten war.
Silber und somit auch die deutsche Meisterschaft ging an Michael Preis,
der sich abermals vor dem Daut Doppelpack behaupten konnte.
Bevor die Klasse 14 ran durfte, kämpften natürlich erst die Gruppen 1 & 2 um Ruhm und Ehre. In der Klasse 2 konnte Helmut Salm mit seinem zweiten Platz am Samstag und dem dritten Rang sonntags die deutsche Vizemeisterschaft einfahren, ebenso den zweiten Platz in der Hessenmeisterschaft.
Klasse 11:
Obwohl hier rein rechnerisch & höchst theoretisch noch Chancen auf die Meisterschaft
für Turboboost bestanden haben, war eigentlich bereits alles gelaufen und niemand
rechnete mit einer großen Verschiebung im Klassement.So kam es dann wie bereits häufig in diesem Jahr, Bernhard Bender gewann am Samstag die Klasse (und auch die Meisterschaft) vor Turboboost, der sich mit dieser starken Leistung ebenfalls den 2. Platz in der Meisterschaftswertung anheften darf. Das Podium wurde von Michele Carotenuto komplettiert, der sich durch seine konstant schnellen Zeiten in dieser Saison bereits mehrfach im vorderen Drittel platzieren konnte.
Klasse 10:
Jörg Broschart, der aufgrund seines Unfalles von Grenderich noch
immer mit seinem Rallyeauto Citroen C2 an den Start
gehen muss, drückte der Klasse trotz Semislicks
seinen Stempel auf und gewann ein wenig überraschend
vor Torsten Michel auf Golf 1 und Werner Langwieser
im quietschbunten BMW 1602.
Klasse 9:
Die „Polo Klasse“ machte ihrem Namen mal wieder alle Ehre, wobei ich mich gerade für
Hans Strassner sehr freue, da er nach langer Leidenszeit mal wieder an beiden Tagen
aufs unterste Treppchen durfte, wenngleich seine Zeit jedoch nicht ausreichte,
die beiden Klassenschnellsten Peter Maurer und Frank Duscher einzufangen.
Letzterer hatte nach seinem Ankommen am Samstag wohl genug Punke gesammelt
und verzichtete auf einen Start am Sonntag, so dass Norbert Fricke seinen Regenritt
mit Platz zwei versüsst bekam.
Klasse 7 & 8:
Hans Beer ließ hier erwartungsgemäß wenig anbrennen und gewann die Klasse
an beiden Tagen im Vorübergehen,
für Wolfgang Bode blieb trotz schneller Laufzeiten abermals nur der zweite Platz übrig.
Samstags konnte Michael Feyl seinen Fiat Abarth noch vor Christopher Knorr ins Ziel bringen
und sicherte sich so Platz 3.
Sonntags durfte aufgrund des Startverzichts unser bayrischen Freunde Jens Tuma die
Bronzemedallie abgreifen und machte somit auch die Klasse 8 zum Polo Herrschaftsgebiet.
Der Sonntag
Klasse 14:
Nachdem die Rennleitung das wet race wieder aufgehoben hatte, durfte die Klasse 14
(ohne mich) slick- bereift ihre letzten Rennkilometer der Saison unter die breiten Räder nehmen.
Somit eröffnete sich für Michael Preis durch die verfrühte Abreise von Dominator
Christian Reuter nicht nur eine große Chance auf den Klassen- und Gruppensieg,
nein auch ein Gesamtsieg schien in greifbarer Nähe.
Um es kurz zu machen: Auch am Sonntag gewann BMW V8 Power die Tageswertung,
ein super Abschluß für den frisch gebackenen Turboboost Thronfolger Michael Preis!
Sintflutartige Regenfälle sorgten zuvor in den schnellen Klassen 8 – 12 für Regenreifen- Pflicht,
die diesen Erfolg erst möglich machten. Doch wieso soll es auch immer nur die Klasse 14 sein,
die durch die Wetterkapriolen am Berg benachteiligt wird, bzw. betroffen ist?!?!?
Schön zu sehen, dass es auch mal umgekehrt sein kann und sicherlich mindert dies
in keinster Weise die Leistung des Tagesschnellsten.
Zuvor konnte Turbooost das hässlichste Auto des Tages :P auf die
siebte Position schieben, was in Anbetracht der montierten
Regen- Trennscheiben und dem Umstand kein Risiko mehr
eingehen zu müssen, vollkommen in Ordnung war.
Das Podium zeigte sich rein französisch, wie am Vortag
konnte Bernhard Bender die Klasse knapp vor den
KW Bergcup und Markenkollegen Piloten Andre und Björn Wiebe gewinnen.
Klasse 10:
Um sich in der Meisterschaft evtl. doch noch Gold zu ergattern
bließ Torsten Michel sonntags im Regen zur Attacke
und versenkte dabei leider seinen Golf in der Mediamarkt-
Kurve, worauf dieser nur noch mit dem Abschleppkran
ins Ziel gebracht werden konnte.
Die Meisterschaftskonkurrenten Langwieser Dietmar und Werner
ließen es danach wohl ruhiger angehen und fanden sich am Ende des Tages hinter
Thorsten Brunner im VW Golf wieder.
Das wars also? Ja… eigentlich schon, jedoch wird Turboboost im November für ihn
und unser Team Neuland betreten und mit Kartoffelbrei beim Rundstreckenrennen
auf dem Hockenheimring antreten. Ob er da seine Borsten abgefahren bekommt,
oder auch dort überzeugt werdet ihr hier selbstverständlich zu lesen bekommen.
Bis dahin werde ich noch einen Chaosteam Jahresericht vorbereiten, der die sportliche Saison
mit etwas mehr Hintergrundinfos detailliert beleuchten- und einen kleinen Ausblick auf
die kommende Saison geben wird.
Ich persönlich möchte mich noch ganz herzlich bei allen bedanken, die mir in welcher Form
auch immer... den Einstieg ermöglicht, vereinfacht oder mir sonst irgendwie
bei meiner Entscheidung zur Seite gestanden haben.
Ich denke, dass die folgenden Worte auch für Turboboost gelten und rede daher
einfach mal im Plural:
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Chaosteam, Helmut Salm
unsere "Bergziegen" ääääh Freundinnen ;-) , die Neunkircher Franktion, sowie unseren Eltern,
die den Wahnsinn in ihren Garagen weiter wachsen lassen :wtf:
Und damit es nicht nur bei diesen warmen Worten bleibt, planen Turboboost und ich eine
Jahresabschluss Feier, zu der alle Fans, befreundete Fahrer, Sponsoren, Kritiker,
usw. recht herzlich eingeladen sind.
Zu den Bildern der Veranstaltung gehts HIER
und die Ergebnisse findet ihr wie gewohnt unter www.Bergmeisterschaft.de
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Bergslalom Klotten
UPDATE 10.09.10: Videos Klotten der Klassen 10 - 14 online (weiter unten)
Am Wochenende stand bereits das vorletzte Rennwochenende für dieses Jahr auf dem
Programm und der HPRC Klotten lud zum 28. & 29. Moselpreis in die Weinregion.
Zahlreich folgte der Bergtross und sorgte mit tollem Teilnehmerfeld für einen passenden
Rahmen des „Chaosteam`schen Saisonhöhepunkt“.
Viele Starter konnten bereits mit erreichen der Ziellinie die Mindestläufe zum Verbleib in der
Meisterschaft dingfest machen und auch zur Westdeutschen Slalommeisterschaft bildet dieses
Bergrennen das Saisonfinale.
Für Spannung war somit also auch ohne das Duell de Vries – Schönborn
bereits im Vorfeld gesorgt.
Um es schnell hinter mich zu bringen:
Ich erlebte abermals ein Waterloo, nach dem Unfall von Hasborn fiel ich Samstag bereits nach
dem Training mit (nicht entdecktem) Folgeschaden aus und auch eine provisoirsche Reparatur
am Abend brachte leider nicht die gehoffte Besserung.
Bleiben also von acht geplanten - ganze zwei Starts, die ich ohne Probleme bzw. Ausfall
absolvieren konnte!
Wenn das mal keine Leistung ist...
Somit MUSS ich in Bollenbach alles auf eine Karte setzen, um doch noch meinen 2. Platz
in der Meisterschaft zu verteidigen.
Kommen wir aber nun zu den Leuten für die es bedeutend besser lief, also zu
denen, die sich mit ihrem Fahrzeug der schnellen Powerstrecke
stellen durften. In meiner Klasse siegte abermals Michael Preis,
gegen den an beiden Tagen keiner anstinken konnte.
Samstags schockte er die Daut`schen Brüder mit einer hohen 1.08er Zeit und
verwies sie auf die Plätze. Sonntags liess er es mit kaputtem Sperrdifferential
& rutschender Kupplung deutlich gemächlicher angehen, konnte aber dennoch die Klasse
vor den beiden schnellen Cochener Coupe Tretern Horst Gerhard und Niclas gewinnen.
Ganz verdient fuhr er mit diesen Ergebnissen auch die Westdeutsche Slalommeisterschaft
nach Hause, vor Ronnie Suhr im VW Golf und Günter Sauer auf seinem Audi 200.
Klasse 12
Eine Klasse tiefer sah das Klassenergebnis an beiden Tagen identisch aus;
Sieger im wunderschönen Ascona 400 war Raimund Pinzel gefolgt von Weimar Jan,
Leipold Philipp, Weimar Simone und Frank Abele.
Erwähnenswert ist hier Zeit von 1.07,59, die Reimund Pinzel am Samstag in spektakulärer
Art und Weise in den Klottener Berg brannte.
Leider, ja leider gibt es noch eine erwähnenswerte Neuigkeit aus
der Klasse 12 zu berichten; so verbremste, bzw. verschätzte
sich Frank Abele im Monza in der vorletzten Kurve und vergrub
seinen Rennwagen publikumswirksam im dichten Unterholz
(Video folgt). Einer der wenigen Unfälle an diesem Wochenende,
was für den Fahrer aber wohl nur ein schwacher Trost sein wird,
angesichts der Tatsache dass er bereits beim letzten Rennen in Bebra nicht über ein
unfallfreies Wochenende hinaus kam.
Die zahlen- und zeitenmäßige Königsklasse bildete abermals die Klasse 11, hier sorgten an
beiden Tagen über 40 (!!!) Stater für ein tolles Starterfeld.
An der Spitze des Feldes erwarten viele mit Spannung das Duell der sequentiellen Schalter
und wurden nicht enttäuscht!
Konnte Chris de Vries am Samstag noch beide Schönborns auf den Plätzen zwei und drei
hinter sich lassen, gelang es zumindest Rainer am Sonntag seinen Golf noch vor
den fliegenden Holländer zu pressen.
Seine Frau Andrea, die Am Samstag noch den dritten Platz verbuchen konnte,
rutschte Sonntag durch einen starken Auftritt von Bernhard Bender im R19 noch auf P4.
„Etwas“ weiter hinten, aber sicherlich nicht weniger beherzt
quetschte unser Turboboost alles, aber auch wirklich alles
aus sich und Kartoffelbrei heraus und zischte an beiden
Tagen auf einen hervorragenden siebten Platz!!!
Samstag konnte sogar noch eine 1:10.83 erzwungen werden,
doch hierzu muss man sagen, dass wieder einmal… einfach
nicht mehr drin war und das Auto in der Zielkurve deutlich VOR dem Fahrer die Nerven
und dann die Haftung verlor (siehe Bild!!!)
Nichts desto trotz sind ca. 2 Sekunden Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr sind eine Wucht,
die beweist, dass wir im Winter an den richtigen Schrauben angesetzt haben.
Somit muss die Vorgabe für den kommenden Winter im Hinblick auf Klotten heissen:
Die 1.10er Hürde muss fallen und wir werden uns wieder einiges in der Hexenküche
einfallen lassen, damit diese Vorgabe im nächsten Jahr auch erreicht wird.
Mit seinen Husarenritten konnte Turboboost auch den dritten Rang in der
Südwestdeutschen Slalommeisterschaft durchboxen, ein weiterer toller Erfolg,
der uns mit Stolz erfüllt!!!
Hauchdünn gewonnen hat diese Wertung Jan Weimar, der seinerseits Hans Beer
mit gerade einmal 0,27 Punkte niederrang!
Die Klasse 10 bot sowohl zahlenmäßig als auch vom Ergebnis her ein gewohntes Bild,
hier siegte beidmalig Torsten Michel nach toller Fahrt vor Dietmar Langwieser und
unserem Günter Schütz, der aufgrund von Problemen am Sonntag nur den letzen Platz
erreichte, seinen Podestplatz ergatterte „unser Ministerpräsi“ Peter Müller im Fiesta.
Die Klasse der komplett Wahnsinnigen = Klasse 9 ging erneut
an Peter Maurer, der den berühmten Nagel abermals am
tiefsten im Helm und den gaskranken Fuss erneut am
Längsten unten behielt.
Norbert Fricke wurde Samstags die seltene Ehre zuteil,
mitten in die Phalanx der dominierenden Polos
einzustossen, Platz zwei für ihn und Platz drei für Frank Duscher,
der als Doppelstarter auf Peter Maurers Polo noch den dritten Platz für sich veruchen
konnte und unseren Rennopa knapp des Treppchens verwies.
Sonntags folgten dem Klassensieger die Herren Gehrig (Polo 16V) und Frank Duscher,
abermals im Maurer Polo.
Dass die Klasse 8 mit ihren Hubraumkrüppeln auf engen und kurvenreichen
Strecken den vermeitlich schnelleren Autos durchaus um die Ohren fahren können,
ist mittlerweile allseits bekannt.
Neu ist aber, dass diese nun auch auf Powerstrecken mit flüssigem Verlauf
a la Klotten noch Zeiten fahren, die man für unmöglich hält. Bestes und somit
schnellstes Beispiel ist Hans Beer, der seinen Polo Samstags mit einer mittigen 1:10er Zeit
den Berg hochtrieb und damit für respektvolles Kopfschütteln sorgte.
Ebenfalls pfeilschnell und somit zu Recht an beiden Tagen mit Silber belohnt
wurde Wolfgang Bode. Bronze ging Samstags an Rolf Rauch, der am Sonntag
„den neuen Hund“ Jens Tuma nicht hinter sich halten konnte und somit
das Podest für diesen räumen musste.
Unser einziger Starter in der Klasse 2, Helmut Salm musste diesmal ohne
die Hilfe des Chaosteams auskommen und kam ohne funktionierenden 3. Gang an beiden Tagen
damit nicht über den zweiten Platz in seiner Klasse hinaus…
Ihm reichte dieses Ergnis aber noch, um sich in der WDSM den 6. Gesamtplatz
zu sichern, auch hierzu herzlichen Glückwunsch!!!
Festzuhalten bleibt, dass auch dieses Wochenende wieder
Motorsport vom Feinsten bot und die Erkenntnis,
dass die Zeiten durch die Reihe schneller werden;
ja sogar so schnell, dass man vor einigen Jahren
noch an der Zeitnahme zweifeln würde…
Wir sehen uns in Bollenbach, bis dahin denkt dran:
Es gibt Tage da verliert man, ANDERE TAGE GIBT ES NICHT :wtf: ;-)
P.S. Ergebnisse und Meisterschaftsstände wie gewohnt auf www.Bergmeisterschaft.de
P.P.S. zu den Bildern von Klotten gehts hier
P.P.P.S. Aufgrund meines Ausfalls konnte die Chaoscam Sonntags im V8 BMW von Michael Preis
platz nehmen, das Video wird aber erst nach Bollenbach online gehen, also freut euch schon!
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und Queidersbach
Update: Neue Videos von Qeidersbach sind online 25.08.2010 18:45Uhr!!!!!!!!!!!
Update: Scheinbar hats meinen Kopf doch mehr wie erwartet erwischt, so habe ich
doch bei dem ganzen trouble um mein Auto glatt vergessen, dass am Sonntag in Hasborn noch
zwei weitere Chaosteamler hervorragend abgeschnitten haben.
Holger Bill erfuhr sich einen ganz starken zweiten Platz in der Klasse 2
und Stefan Gietzen konnte den Peugeot 106 auf den vierten Platz fahren.
Somit war Helmut Salm lachender Sieger in doppelter Hinsicht, gewann er doch nicht nur
die Klasse, sondern konnte dank dieser Schützenhilfe seine Führung in der Slalommeisterschaft
weiter ausbauen und hat nun einen komfortablen Vorsprung.
Helmut, das wird bestimmt nicht billig für dich werden...
Samstag Queidersbach
Durch die Terminkollision der beiden Motorsportveranstaltungen in Queidersbach und Hasborn
stand uns ein anstrengendes Wochenende bevor, an dem wir Samstags die Veranstaltung in
Queidersbach unterstützten und am Sonntag von dort aus zur Slalomveranstaltung
nach Hasborn fuhren.
Trotz anstehendem Ortswechsel freuten wir uns dennoch riesig auf dieses Wochenende, konnte
man doch einmal die Fahrzeuge ohne Meisterschaftsdruck und Stress einfach mal „in Ruhe“
bewegen und die Fahrt genießen, auch wenn man evtl. mal den ein oder anderen Fehler
mit einbauen sollte.
Doch wie so häufig in letzter Zeit wurde auch dieses Wochenende durch die die Worte
HÄTTE , WÄRE & WENN versalzen.
Der Samstag lief für Turboboost nach dem Getriebeschaden von Bebra richtig gut,
so absolvierte er die Strecke genau eine Sekunde langsamer als der Klassensieger
Bernhard Bender im Renault 19 und konnte Profi- Rennfahrer-
Papa Rüdiger Bernhard im Rallye Golf Kitcar auf den
dritten Platz verweisen, was sicherlich umso mehr Anerkennung
verdient wenn man sich bewusst wird, dass ein Rallyefahrwerk
beim Besteigen des unebenen Ritschenkopfes sicherlich
zielführender als ein Rennfahrwerk ist ;-)
Ich fand mich am Ende des sonnigen Tages in der mit fünf Fahrzeugen abermals gut besetzten
Klasse 14 auf einem für mich völlig zufriedenstellendem dritten Gesamtrang,
hinter den beiden Lokalmatadoren Michael Preis und Daniel Biehl wieder.
Mehr war auf dieser Strecke einfach nicht drin, auch wenn meine beste Laufzeit noch die ein
oder andre Zehntel hergegeben hätte, so muss ich neidlos anerkennen dass gegen die
BMW Doppelmacht diesmal nichts auszurichten war.
Immerhin reichte meine Laufzeit noch aus, um den Pokal
„bester Newcomer“ zu ergattern, worüber ich mich natürlich sehr
gefreut habe. Doch das war nicht die einzig gute Idee des
Veranstalters; ebenfalls die Anzahl der Wertungsläufe
(die um einen auf nunmehr drei erhöht wurde) sorgte in
Verbindung mit dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung
für durchweg strahlende Gesichter im Fahrerlager.
Als dann noch bekannt wurde, dass Michael Preis mit seiner Zeit (0:43.73) auch noch den
Gesamtsieg einfahren konnte, verdient dieser Samstag sicherlich die Note: sehr gut!
Nach einem schönen Abend im Fahrerlager fuhren wir Sonntag zu unserem Wohnzimmer-
Rennen nach Hasborn, wo wir vor heimischer Kulisse dieses Motorsport Wochenende
entspannt ausklingen lassen wollten…
Sonntag Hasborn
Turboboost konnte sich in der zusammengelegten Klasse 11 & 12 mit einem fehlerfreien Lauf
den dritten Gesamtrang sichern und war dem Vernehmen nach mit seinem Abschneiden soweit
auch ganz zufrieden, das neue Getriebe hatte seine Feuertaufe mit Bravour bestanden und
somit kann dem Rest der Bergrenn Saison diesbezüglich entspannt entgegen geblickt werden.
Leider… ja, leider blieb der Tag nicht für alle vom Erfolg gekrönt.
Verlief mein Trainingslauf noch wunderbar und auch recht schnell,
kam ich bei meinem ersten Wertungslauf bei hoher
Geschwindigkeit von der Strasse ab & wurde von der
angrenzenden Böschung vehement und äusserst unsanft
gebremst. Scheinbar; so die Aussage des Streckenpostens
und auch eine Schadensanalyse am Rennwagen sorgte ein eventueller Bruch des vorderen,
rechten, radseitigen Unibal Gelenkes für die Begegnung der unsanften Art.
Warum eventuell? Weil der Bruch auch beim harten Aufprall entstanden sein könnte, doch auch
meine (nicht ganz saubere) Erinnerung und die Onboard Aufnahmen sprechen wohl eher für
einen Bruch als Ursache denn für einen Fahrfehler.
Mir geht es (abgesehen von kleineren Blessuren und einem tief sitzenden Schock) den
Umständen entsprechend recht gut, der genaue Schaden am Wagen muss erst noch im Laufe
dieser Woche analysiert werden, doch es sieht derzeit danach aus als könne er bis Klotten
wieder auf den Rädern stehen.
Was bis dahin sicherlich nicht wieder einkehren wird ist mein Vertrauen in den Rennwagen,
dennoch hoffe ich die beiden noch ausstehenden Veranstaltungen fahren zu können,
ohne in jeder Kurve an evtl. weitere Materialfehler zu denken.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern, Streckenposten, Fahrtleitern,
Feuerwehrleuten, Turboboost, Kevin, Haubi, Norman, Helmut, Watz und allen Anderen
bedanken, die bei der Bergung meines Wagens geholfen
- und mich in den ersten schweren Minuten begleitet und getröstet haben
ausdrücklich bedanken.
Darüber hinaus möchte ich mich bei meiner Freundin, meinen Eltern, Bekannten und Freunden
die mitunter zum ersten (und nach diesem Ereignis auch letzten) Mal bei einer solchen
Veranstaltung anwesend waren, für die Schreckmomente und die bangen Minuten
entschuldigen.
Ich kann eure Angst und Sorgen sehr gut nachvollziehen, ein plötzlich verstummender Motor
auf einer Vollgas Passage ist das Letzte was sich Eltern sonntags um die Kaffeezeit wünschen.
Doch leider kann ich euch keine Entwarnung geben, so plump wie es auch klingen mag:
Auch das gehört leider zum Motorsport und wer einmal mit dieser Droge in Kontakt kam,
der kommt nur ganz schwer wieder davon los und ich glaube, dass ich zu eurem Bedauern in der
„Sucht Endphase“ bin.
Und wie sagte bereits Steve McQueen:
"Racing is Life - Everything Else is Just Waiting"
Als Minitrost nehm ich mit, dass meine Trainingszeit 8 Sekunden (!!!) schneller
als die spätere Siegerzeit meiner Klasse war, na wenn das nicht aufbaut ;-)
P.S. Das Unfallvideo Hasborn stell ich im Hinblick auf das nunmehr dünne
Nervenkostüm meiner Eltern nicht online, also fragt gar nit erst :P
Video von Turboboost folgt!