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Bericht "Homjurag"
Sommer, Sonne & Sonnenschein!
Ein heißes Wochenende stand uns bevor, nicht nur aufgrund der gemeldeten Temperaturen.
Immer wenn sich unser Team an einem Rennwochenende teilen "muss" bedeutet das für mich besonderer Stress, denn über eine der Veranstaltungen kann nur subjektiv Bericht erstattet werden.
Die Fernreise ins schöne Bayern nahm für unser Team Tobi Küpper auf sich, denn er kämpft in diesem Jahr als Einziger aus unserem Fahrerkader um eine deutsche Meisterschaft. Will man in dieser ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden, so kommt man am Lauf des MSC Jura definitiv nicht vorbei. Dieser drückt sich als einziger des Jahres mit dem Wertungsfaktor 1,5 in den Vordergrund und umso wichtiger ist dort auch eine gute Platzierung. Die cleveren Freistaatler nutzen ihr Veranstaltungswochenende um gleich zwei DM Prädikate unter einen Hut zu bringen um so nochmals die Starterzahlen in die Höhe zu treiben. Soll heißen dass die Strecke samstags als Slalom mit vielen Pylonen zu meistern ist, ehe sie sich am Sonntag deutlich flüssiger präsentiert. Da es die Premiere auf dem neuen Geläuf war, nutzten wohl viele Bergfahrer den Slalomsamstag um einen ersten Eindruck von der Strecke zu bekommen. Diese erhielt auch durchweg top Bewertungen, doch teilt sie sich mit meiner Körpergröße eine tragische Eigenschaft; ist sie doch in der Länge (ca. 1300m) leider ein wenig zu kurz geraten.
Doch genug meiner körperlichen Benachteiligung, rein ins Renngeschehen, rein in die NAVC Bergmeisterschaft Klasse 10:
Nach einem 2. Platz beim Slalom am Samstag konnte sich Tobi trotz einiger Rückschläge und kleinerer Probleme am Sonntag auf P3 behaupten, was ihm durch das Fernbleiben von Hauptkonkurrent Franz Koob im Hinblick auf die Meisterschaft nun eine gute Ausgangslage verschafft. Doch abgerechnet wird ja bekanntlich erst nach Bollenbach und wir haben gerade einmal die Halbzeit der Saison überschritten.
Weg aus Bayern, weg von Wertungsfaktoren und Meisterschaftsdenken, kurzum:
Willkommen zurück im Saarland, willkommen zurück im Auto Carsten Daube.
Unser Exportmitglied konnte die schönste Art des Rennen fahrens erstmals seit langer Zeit wieder auskosten:
Angasen ohne Druck, einfach nur die Strecke, das Auto und den grandiosen Flair des Homburger Bergrennens genießen. So hatte er bei seinem Gastauftritt in der Heimat auch sichtlich seinen Spaß und konnte alle Läufe des Wochenendes problemlos abspulen. Umso mehr freu(t)en wir uns für ihn, dass er bei seinem Auftritt noch einige seiner Kontrahenten hinter sich lassen konnte.
Auch ohne Erfolgserlebnis auf der Strecke war ich an diesem Wochenende wohl mit ähnlich hohen Endorphinwerten wie unsre aktiven Fahrer gesegnet, hatte ich doch als ausgesprochener Fan des LMP1 Sports & Porsche Sympathisant die seltene Gelegenheit eines Meet & Greets mit Porsche Werksfahrer Timo Bernhard, der dem Homburger Bergrennen durch versteigerte Taxifahrten im GT3 Porsche finanziell unter die Arme griff.
Wie dieses Treffen ausging und ob ich künftig auch mit 8 Mega Joule am Berg boosten werde, erfahrt ihr in einem separatem Bericht.
Als nächstes würde nun für unser Team im wahrsten Sinne das Oberkircher Bergrennen "vor der Tür" stehen, doch hier gibt es scheinbar (entgegen der Vorjahre) Probleme mit der Starterlaubnis unserer zumeist Wagenpass freien Autos, so dass wir wohl erst wieder beim Bergrennen des MSC Queidersbach ins Volant greifen werden. Für uns traurig, für den Veranstalter aber ungleich mehr, denn ihnen fehlen so auf einen Schlag viele Zugpferde.
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Des einen Leid...
...des andren Freud!
Wie sich mittlerweile ja rumgesprochen haben dürfte findet auf meiner absoluten Lieblingsstrecke, dem "Stock" dieses Jahr mangels tatkräftiger Helfer kein Rennen statt. Auch der über soziale Medien gestartete Hilferuf konnte diesen traurigen Nachrichten keine Änderung bescheren.
Wir haben bereits in der Vergangenheit in Bebra Streckenposten gestellt und hätten dem Verein auch in diesem Jahr unter die Amre gegriffen, doch da wir durch den Wertungsmodus der BM keine Meisterschaft nannten, war in diesem Jahr aus Kostengründen kein Start am Stock geplant. Zu finanziell belastend stellt sich der Urlaubsmonat August jährlich dar! Insgesamt drei Bergrennen quälen den kleinen Geldbeutel immens und so mussten wir die Entscheidung treffen das Rennen mit der für uns größten monetären Belastung nicht anzutreten, auch wenn mein Rennfahrerherz sich mit dieser Entscheidung sehr schwer tat. Doch mittlerweile ist diese ja so oder so hinfällig, denn wie oben bereits geschrieben findet das Rennen nicht statt. Doch Gott sei dank plant das Team rund um Wolfgang Bode bereits für das kommende Jahr und will hierbei die in diesem Jahr ungünstigen Voraussetzungen im Auge behalten.
Nun kommen wir zu den "Gewinnern" dieses Dramas, wenn man sie denn als solche bezeichnen darf bzw. soll! Der Motorsportclub Queidersbach veranstaltet am 15. & 16. August sein Bergrennen, welches ja mittlerweile leider kein NAVC Prädikat mehr besitzt, sich jedoch weiterhin großer Beliebtheit erfreut.
Die Absage des Bergrennens am Stock, welches terminlich genau eine Woche vor dem Rennen am Ritscheskopf hätte stattfinden sollen, wird sich auf die Teilnehmerzahl sicherlich auch positiv auswirken.
Näheres zur Veranstaltung, Nennung, Ausschreibung, usw. findet ihr auf www.msc-queidersbach.de
P.S. Ganz nebenbei wird unser Mitglied Tobias Küpper am Ritschenkopf 32 Jahre jung. Ich möchte euch hiermit also einladen auf seine Kosten zu Trinken
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Klassensieg beim Wildburg Cup
NAVC Bergfahrer Quiz, Millionenfrage:
Wieso haben die Fahrer der Gruppe 3, Klasse 14 nach den Veranstaltungen immer Muskelkater im Nacken?
a) vom auf die Uhr blicken, wann man dank der Gruppentrennung denn endlich starten darf.
b) von den extremen Fliehkräften ihrer ach so exotischen Spezialfahrzeuge
c) vom himmelwärtigen Blick, ob der Regen denn auch dieses mal pünktlich zum Klassenstart einsetzen wird.
Nun ja, es dürfte wohl bei jeder Antwort ein Funke Wahrheit mitschwimmen. Doch im Vergleich zur Veranstaltung in Grenderich durfte man an beiden Tagen zumindest recht früh ins Volant greifen...
Wenn, ja wenn denn das Wetter einem nicht die Lust bzw. Möglichkeit zum Fahren nahm. Sahen am Samstag noch alle Teilnehmer die schwarz- weiß karierte Flagge auf Slicks, so kam am Sonntag unmittelbar vorm Start der 14 ein Lauf auf profillosen Reifen nicht in Frage. Somit war für Lotte das Wochenende frühzeitig beendet und man musste sich mit dem Lauf vom Samstag begnügen.
Dieser verlief absolut zufriedenstellend, alle Systeme verrichten ihren Dienst nach Vorschrift und nun kann begonnen werden sich nach und nach dem Grenzbereich zu nähern. Dieser befindet sich (laut Aussage des Schöpfers) derzeit deutlich über dem des Fahrers. Platz 5 beim ersten ernst zu nehmenden Test und ein zufriedener Herr Mohr waren das Ergebnis.
Unsere restlichen Fahrer kamen wie oben bereits angesprochen trocken über die Runden. Für Andi Colling sprang im von Opel Fahrern dominierten Haifischbecken an beiden Tagen ein Platz im Mittelfeld der Klasse bis 2 Liter Hubraum heraus. Die mittlerweile im Rennkalender ungewohnt pylonenreich zu befahrende Strecke sorgt durch ihren Aufbau oftmals für ein ungewohntes Bild im Klassement. Viele Fahrer (darunter ich) können sich mit den Fremdkörpern auf der Strecke nicht sonderlich anfreunden! Doch des einen Leid, des andren Freud und so muß man es halt einfach hinnehmen (oder fernbleiben), die Vorraussetzungen waren ja schließlich für alle gleich und ich freu mich auch für die Slalom Spezis, die sonst vielleicht nicht unbedingt immer in Nähe eines Klassensieges agieren.
Runde Zwei im Bergfahrer Quiz:
Drei Fahrer hatte das Chaosteam am Start, zwei haben wir bereits abgehandelt und keiner von ihnen sorgte für die Überschrift dieses Berichtes! Wer fehlt also noch? Richtig, wir sind in der Klasse 10 angekommen, wo Tobias Küpper am Sonntag einen grandiosen Rythmus - und als einzigster Fahrer seiner Klasse über Nacht noch eine deutliche Zeitenverbesserung fand. Der Nahstätter musste sich am Samstag mit der für ihn neuen Reifenmischung und kleineren Änderungen am Fahrzeug erst vertraut machen und kam bei diesem gesicherten Versuch nicht über Rang vier hinaus. Umso mehr freuen wir uns für ihn dass er am Sonntag dieses tolle Ergebnis einfahren konnte, herzlichen Glückwunsch Tobi!
Die nächste Station macht der NAVC Bergtross nun auf der neuen Strecke des MSC Jura, doch steht zeitgleich das Homburger Bergrennen auf dem Programm. Zu diesem hat sich unser "Exil Mitglied" Carsten Daube angemeldet, der extra aus seinem vier jährigen Sardinien Urlaub anreist um am Saarland Klassiker teilzunehmen. Über ihren Start noch unentschlossen ist auch unser Teamkollege Tobi Küpper und Zeltkollege Uwe Daut, doch ich als Homburg Fan würde mich natürlich freuen die beiden auch dort als Aktive begrüßen zu dürfen. Zum Abschluß noch die Bilder des Wochenendes in unserer Galerie CLICK
und die ersten Onboards.
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Nichts für schwache Nerven
Nun, so richtig vermag ich einen Tag nach dem Rennen dieses Wochenende noch nicht einzuordnen. Es war mal wieder für jeden was dabei, außer Normalität! Umso schwieriger fällt mir der Einstieg und auf welche der vielen Triumphe & Tragödien des Wochenendes ich hier schriftlich eingehen und welche ich auslassen soll! Fürs Chaosteam war sicherlich die weitestgehend problem- und unfallfreie Ankunft im Ziel aller Mitglieder bereits ein großer Segen, denn die Länge der Veranstaltung zehrte doch sehr am Nervenkostüm der durch die Winterpause sichtlich nervösen und angespannten Fahrer. Doch auch die Verantwortlichen (egal in welcher Form sie an diesem Wochenende auch geholfen haben) werden heute auf der Arbeit nicht unbedingt den frischesten Eindruck machen & waren auf keinem Fall zu beneiden. Es war für alle ein sehr sehr langes und nervenaufreibendes Wochenende. Dass die Klasse 14 am Sonntag laut der mir zugetragenen Zeiten noch um 21.30 Uhr in den Wertungsläufen steckte, verdeutlicht sicherlich die extreme Situation, für die man so richtig keinen einzelnen Verantwortlichen finden mag.
Ich denke jeder Fahrer verfluchte dieses Wochenende irgendwen oder irgendwas. Umgekehrt werden jedoch auch die Veranstalter kräftig schimpfe auf manchen Personen verteilen können. Dennoch möchte ich den Ausrichtern danken, dass sie bei diesem schwierigen ersten Lauf der Saison bis zum Ende hin ihr Bestes gegeben haben.
In Grenderich kommen leider viele Faktoren zusammen, die bereits im Vorfeld auf ein absehbares zeitliches Chaos hindeuten. Zum einen bildet man den Auftakt im Kalenderjahr und viele der Teilnehmer (inklusive mir) ziehen trotz langer Winterpause erst im Fahrerlager die letzten Schrauben am Rennwagen fest... Man ist ja schließlich kein Berufsschrauber. Dies sorgt dafür, dass eine kleine Runde durchs Fahrerlager als Funktionstest ausreichen muss um dem Rennwagen seine Fahrfertigkeit zu attestieren. Doch leider sind hier oftmals nicht alle vorhandenen Probleme oder Baustellen direkt ersichtlich, da auf dieser kleinen Testrunde ja wirklich nur ein roll out im wahrsten Sinne des Wortes durchgeführt werden kann. Die "Freude" der Veranstalter und Verantwortlichen über diese Runden hält sich nachvollziehbarerweise in Grenzen, doch auch hier muss man die Frage stellen dürfen ob ihnen ein Unfall oder ein Ausfall und eine weitere Verzögerung auf der Strecke -aufgetreten durch ein zuvor aufdeckbares Problem denn lieber wäre. Doch selbst wenn man sein Auto bereits im Vorfeld der Veranstaltung fertig gestellt hat besteht oftmals leider keine passende Testmöglichkeit der Fahrzeuge, da ja in den meisten Fällen keine Straßenzulassung vorliegt. Somit gibt es in Grenderich gefühlt mehr Ausfälle technischer Natur, denn die Autos sind schlicht nicht aussortiert. Doch hier sind wir in guter Gesellschaft, denn auch in der Formel1, WEC, und sonstigen Profiligen mit millionenschweren Backgrounds liegt die Ausfallquote zu Beginn einer Saison deutlich höher als beim Saisonfinale. Ein weiteres Grenderich "Problem" stellt die Streckencharakteristik dar. Mit ihren anspruchsvollen drei Kilometern Länge ist sie für viele sich noch im Winterschlaf befindliche Fahrer gerade zu Saisonbeginn ein zu anspruchsvoller Gegner. Apropos Winterschlaf, der zeigt sich auch deutlich bei der Rückführung, wo ich dem Veranstalter zu 100% Recht geben muss dass hier fahrerseitig massiv Zeit verschwendet wird, welche sich im Laufe des Tages summiert! Andererseits kann man bei den gestrigen Temperaturen und im Falle einer Unterbrechung auch nicht rennfertig im Auto sitzen bleiben und auf eine Startfreigabe warten, welche u.U. erst in einer Stunde erfolgt. Hier kommt man wohl um ein Ampelmännchen am Vorstart -welches auf einer rot gehaltenen Schildseite anzeigt dass nun eine längere Pause ins Haus steht nicht länger herum. Umgekehrt nutzt man die grüne Rückseite der Tafel dazu den Fahrern zu signalisieren, dass es in beispielweise in fünf Minuten weitergeht und man sich fahrfertig zu halten hat. Die technischen Vorrausstzungen (= Funkgerät) sind im Vorstartbereich verfügbar und einen Lolly zu basteln sollte für die veranstaltenden Vereine auch eine finanziell vertretbare Lösung sein, zumal es ja auch in ihrem Sinne ist den Veranstaltungablauf so zu beschleunigen. Denn hat man erst einmal das (Gott sei dank immer häufiger zu sehende HANS und. Co) ausgezogen, dauert es schon eine Weile bis man wieder SICHER im Auto sitzt, ohne in der Hektik etwas zu vergessen was womöglich eine weitere Unterbrechung auslösen könnte.
Nimmt man dann noch eine Streckenlänge von ca. 3000 Meter, so dauert natürlich eine Rückführung selbst wenn keiner seinen Einsatz verpennt deutlich länger als z.B. (Paradebeispiel) in Queiderbach oder sonstigen Strecken mit kurzem Layout. Bedenkt man nun noch dass die Rückführung pro Klasse im schlechtesten Fall nicht nur drei Mal (1xTraining & 2x Wertung) sondern allein durch die Teilnahme EINES Doppelstarters in der Klasse verdoppelt wird... Na dann kommt man meiner Ansicht nach im Vorfeld schon rechnerisch selbst ohne die kleinste Verzögerung (was natürlich surreal ist) nicht auf den vorgegebenen Startplan. Doch damit nicht genug, es gibt auch immernoch die Szenarien in denen man schlichtweg machtlos ist, beispielweise dem Wetter oder einem medizinischen Notfall ausserhalb des Rennbetriebs. Hier sendet das Chaosteam übigens beste Genesungswünsche!
Sooooooo, eigentlich wollt ich gar nicht so lange was im Vorfeld schreiben, doch dann kann ich mir im weiteren Teil des Berichts Ausschweifungen sparen und nun mit dem durchstarten, weshalb wir eigentlich alle angereist sind; dem RACING!!!
Vier Starter hatte das Chaosteam am Start, beginnend mit Tobias Küpper in der Klasse 10. Er erreichte am Samstag mit seinem in vielen Bereichen verbesserten Rennwagen einen grandiosen 3. Platz in seiner Klasse und konnte am Sonntag als sich die Konkurrenz qualitativ und quantitativ deutlich stärker als noch am Vortag zeigte auf dem fünften Platz behaupten. Mit seiner Fahrt war er sichtlich zufrieden, die Zeiten waren top und das Auto lief sorgenfrei! Glückwunsch zu diesem gelungenen Einstand in die Saison, in welcher Tobias als einziger unseres Teams die deutsche Meisterschaft gemeldet hat.
Weiter gehts mit Mister Zuverlässig:
Andi Colling, der an beiden Tagen seinen BMW im Mittelfeld platzierte, musste gerade im Laufe des Sonntags starke Nerven beweisen! Gefühlt dauerte die Klasse 11 durch die unterschiedlichsten Unterbrechungen auch elf Stunden und einige Fahrer verloren nach einer erneuten Unterbrechung mit ungewisser Dauer komplett die Lust am Fahren bzw. dem Warten und luden bereits nach einem gefahrenen Wertungslauf ihre Rennwagen auf und verließen das Rennen. Sicherlich kein leichtes Wochenende für unseren Jüngsten, der seine Sache aber gewohnt routiniert und gut gemeistert hat.
Die Klasse 14 erlebte eigentlich ein Wochenende zum Vergessen, wäre da nicht für mich ein versöhnliches Ende bei rausgesprungen. Nach den vielen Verzögerungen und Verschiebungen im Zeitplan starteten wir Samstag pünktlich zum... WOLKENBRUCH!
Erneute halbstündige Unterbrechung unmittelbar nach dem absolvierten Trainingslauf. Ein Wechsel auf Regenreifen stand an und für Mathias und Lotte war somit schon Feierabend, da ebenso wie der BMW von Michael Preis Regen für ein solches Konzept absolutes Gift darstellt und im besten Fall mit einem Platz am Ende des Klassements zu rechnen ist und hierfür sind die risiken schlichtweg zu groß. Da ich keine Meisterschaft genannt habe, wollte ich im Vorfeld eigentlich auch im Regenfall nicht starten und hab daher auch meine Regenreifen zu Hause gelassen. Doch irgendwie hatte ich plötzlich tierisch Bock auf den Regenritt im Grenzbereich, zumal ich mich bei diesen Bedingungen ja relativ gut zurecht finde und mein konzeptbedingter Trockennachteil im Regen durch fahrerischen Einsatz kompensiert werden kann. Nun bin ich sehr stolz auf alles was danach kam; nicht nur auf meinen 2. Platz in der Klasse hinter dem bärenstarken Turbo Allradler von Alfons Nothdurfter, der natürlich plötzlich ideale Voraussetzungen vorfand. Nicht ganz klar ist mir allerdings ehrlich gesagt, wieso dieses Fahrzeug nicht in der Klasse 12 an den Start gehen musste, aber nun gut...
Dennoch konnte ich mit einem Zeitverlust von unter 2 Sekunden erstaunlich nahe dran bleiben, gerade wenn man die Zeit bedenkt die diese Kanonenkugel beim stehenden Abschuß bis zur ersten Kurve bereits gut gemacht hat. Viel mehr freut es mich in so einem geilen Team zu sein dass sich in den strömenden Regen stellt und mir während ich im Auto sitzen bleiben kann die Reifen wechselt... die sie mir auch noch geliehen haben :-)
Vielen dank an Tobi & Svenni, der Pokal gehört eigentlich euch!
So, nun jedoch genug der Worte, obwohl man bestimmt noch Stoff hätte, der für eine komplette Saison ausreicht. Für tolle Bilder (ausser mal wieder von der 14) liefert Phillip Oswald auf seiner Internetseite http://phillip-oswald.de.tl/Galerie--k1-2015-k2-.htm
P.S. Wie bereits zuletzt könnt ihr mir jederzeit feedback, Schelte, usw. auf meine Email Adresse schreiben, ich freu mich über jede Zuschrift!