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Bericht Ritscheskopf Bergrennen
Springen wir sofort und ohne Umschweife mit einem großen Satz über die politisch angehauchten Debatten im Vorfeld hinweg zum eigentlichen Rennen.
Am Wochenende traten mit Mathias Mohr und Andi Colling zwei Fahrer in der Klasse 11 für unser Teaman. Leider zeigte sich das Wetter abermals von seiner launigen Seite, so war der Samstag durchweg kühl, windig und mitunter auch verregnet. Zum Start der Klasse 11 hin trocknete die Strecke ganz langsam ab, was den Spielraum für eine mutige Reifenwahl vergrößerte. Einen Vorteil bot diese Situation für unsere Fahrer, denn bei diesem Poker konnten wir nur gewinnen. Turboboost ist mit den alten Regenreifen mangels Traktion zwar grds. sicherer, aber eben nicht schneller als mit Slicks im Nassen unterwegs. Bei Andi Colling gestaltet es sich aufgrund guter Regenreifen und mittelprächtigen Slicks genau umgekehrt. Also Regen für Andi und Slicks für Metty. Eine Ölspur nach dem ersten Lauf schien dann dem einzigen Slickfahrer der Klasse in die Karte zu spielen, doch die zur Streckenreinigung eingelegte Pause war leider ein paar Minuten zu kurz. So fand sich Turboboost auf Platz drei hinter dem im Regen unerreichbaren Sebastian Kühn und Bernhard Bender ein und Andi driftete sich bis auf Platz 6 nach vorne.
Der Sonntag bot zwei angenehme Überraschungen für unsre Truppe; erstens war der Renntag (fast) durchweg trocken und konnte somit auf Slicks gefahren werden. Zweitens spendierten die Veranstalter des MSC jedem Teilnehmer drei Wertungsläufe vor der prächtigen Zuschauerkulisse. Die Klasse gewann Bernhard Bender 1/10 vor Turboboost, der erst mit einem Defekt am Ladeluftsystem zu kämpfen hatte ehe Kartoffelbrei wieder mit vollem Boost über die Strecke toben konnte. Andi Colling bewegte seinen BMW abermals beherzt und wurde dafür mit P5 belohnt. Sein Ritt in Videoform findet ihr hier:
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Bericht RSM Müllenbachschleife
Unsre drei Fahrer erlebten einen höchst abwechslungsreichen Renntag, der sich nach den starken Regenfällen am Vorabend und entgegen den Prognosen erstaunlich sonnig präsentierte. Beginnen wir mit den erfreulichen Geschehnissen, unsere "Neulinge" Christian Meisen und Andreas Colling auf Beetle RSI und BMW 2002 landeten letzten Endes auf den Positionen Sieben, respektive Neun in ihrer Klasse! Beide hatten dabei nicht nur gegen die Konkurrenz, sondern auch mit kleinen bis großen Problemen zu kämpfen. Christian Meisen z.B. verlor seinen Beetle auf einer Ölspur des vorausfahrenden Fahrzeuges, traf daraufhin einen Curb derart unglücklich dass der Slick von der Felge sprang und erst mal eine Zwangspause eingelegt werden musste. Zwar bekamen wir den Reifen wieder montiert, doch leider verlor er stets an Luftdruck, so dass Christian das zweite Rennen mit Regenreifen antreten musste. Zu diesem Nachteil gesellten sich Elektronikprobleme, welche das Steuergerät ins Notprogramm schalten ließen. Ähnlich problemlos wie zuvor bereits in Chambley drehte Andreas Colling im BMW seine Runden, er fuhr in der mit 18 Startern best besetzten Klasse bis 2 Liter Hubraum konstante Zeiten, hielt sich aus allem Ungemach heraus und wurde dafür auch mit dem Platz in der Mitte des Klassements belohnt. Ebenfalls in der 2 Liter Klasse startete Turboboost und Kartoffelbrei, doch dieses Duo kommt im Jahr 2014 einfach nicht in Tritt. Wiederholte Motorenprobleme ließen keine einzige problemfreie Ausfahrt zu, am Ende stand sogar mit einem Turboladerschaden ein weiterer schwerwiegender Defekt zu Buche.
Nun steht erstmal eine erneute Zwangspause an, so dass vorerst keine weiteren Starts mit dem Polo mehr geplant sind. Die dadurch frei werdenden Ressourcen werden in das Mini Projekt gesteckt, da dieses in letzter Zeit auch aufgrund der Schäden am Polo etwas zurückstecken musste.
Am 02. und 03. Mai erfüllte ich mir noch einen kleinen Herzenswunsch, so besuchte ich den WEC Lauf in Spa Francochamps, Bilder zu diesem Event sind ebenso wie die Bilder vom Ring bei uns in der Galerie zu finden oder hier: WEC Bildergalerie & NAVC Müllenbachschleife
Wer hochauflösende Bilder vom Event am Nürburgring sucht, der wird auf www.blecherotik.de fündig!
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Test- & Pesttag Chambley
Beginnen wir mit den guten Dingen: Es hatte niemand einen schweren Unfall! So, das wars dann aus Chaosteam Sicht dann aber auch schon! Alle drei der fürs Team gemeldeten Fahrer hatten ihre Probleme, manche mehr, manche weniger! Eigentlich sollte ja genau dafür ein Test- und Einstelltag da sein um Probleme auszumerzen und auch um wieder nach dem langen Winter Fahrpraxis zu sammeln. Also raus auf die Strecke und rein ins Getümmel! Beginnen wir mit Andreas Colling, der mit seinem BMW von uns Dreien lediglich mit kochender Bremsflüssigkeit zu kämpfen hatte, sonst aber den Tag relativ viel und vor allem unbeschadet zum Fahren kam. Demnach fällt hier die Stellungnahme auch entsprechend kurz aus, weil es eben abgesehen von nachlassender Bremskraft nichts zu bemängeln gab.
Weniger Grund zur Freude hatten dann Turboboost und ich, denn wir verließen Frankreich doch mit zum Teil gravierenden Schäden zum einen im Motorenbereich, als auch getriebeseitig.
Erstgenannten Schaden musste Turboboost verkraften, dessen neu konstruierter Motor mit Lagerschaden bereits nach wenigen Kilometern abgestellt werden musste. Als Ursache konnte die neue "Hochleistungs" Ölpumpe schuldig gesprochen werden. Ob es nun nach diesem Rückschlag mit diversen Folgeschäden noch reicht den Wagen für das am ersten Mai stattfindende Rundstreckenrennen wieder fit zu bekommen, steht derzeit noch in den Sternen.
Bliebe noch meine Wenigkeit und wer den Bericht aufmerksam gelesen hat, dem wird aufgefallen seindass nur noch der Getriebedefekt übrig bleibt. Ja, mittlerweile steht es 3:0 für das Dogring, ich verlier so langsam den Glauben daran, mein Auto jemals damit richtig einsetzen zu können! Nach mehreren Runden blieb öfters der dritte Gang stecken, doch konnte dieses Malheur immer wieder schnell behoben werden.
Um dieses Problem zu beheben wurden zwischenzeitig Veränderungen an den Schaltseilen vorgenommen, doch leider blieben diese erfolglos.
Beim vierten Turn krachte es gewaltig im Karton, ich hatt urplöotzlich keinen Vortrieb mehr und musste geborgen werden. Diagnose: Exzessiver Kariesbefall an fast allen im Getriebe befindlichen Teilen, kaum etwas ist mehr zu gebrauchen von der englischen "heavy duty" Version. Derzeit befinden sich die Teile in der Spektralanalyse, da erste professionelle Begutachtungen auf Fertigungsfehler beim Härten oder schlicht mindere Qualität nicht ausgeschlossen werden können. Doch egal wie das auch ausgehen wird, eines steht bereits fest:
Auch diese Saison muss mit der "Le Mans" Übersetzung gefahren werden, was nun doppelt schwerfällt denn bis zum Ausfall machte das neue Getriebe einen Riesenspaß und ließ einen großen Sprung für diese Saison erwarten.
Doch so bleibts dabei: Ein Satz mit X...
P.S. Bilder vom Event wurden uns erneut freundlicherweise von Tobias zur Verfügung gestellt, vielen Dank! CLICK
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Bericht Trackday Chambley
Gott, was haben wir uns alle auf diesen Tag gefreut und dann das:
...Unsre kühnsten Erwartungen wurden übertroffen und jeder, wirklich jeder war von dem Event absolut begeistert! Motorsport wie Gott in Frankreich?
In Chambley ist dies zu 100% möglich!
Die freundliche & entspannte Mentalität der Franzosen trug dazu ebenso bei wie die offene und sehr sympathische Art des Veranstalters, welcher sich für seine neuen Schäfchen Zeit und Wort nahm.
Die ca. 3,3km lange Strecke ist mit schnellen und langsameren Abschnitten abwechslungsreich gespickt und bietet auch für Zuschauer einen großen und übersichtlichen Einblick auf das laute Treiben. Phonmessungen oder Dezibel- Höchstwerte sind hier ebenso Fremdworte wie Hektik oder Regelwut.
"Leider" nahmen viele der Teilnehmer die Test- und Einstellfahrt zu wörtlich, was unsere Fahrer dazu ereiferte sich untereinander zu duellieren, denn nach einigen Stints zum Kennenlernen von Strecke und Auto fehlte dann doch ein wenig der Zweikampf, bzw. die Zeitenjagd!
Natürlich bleibt bei diesen Duellen auch der ein oder andre Ausrutscher ins Kiesbett nicht aus und so hatte gegen Ende der drei (!!!) stündigen Ausfahrt jeder Wagen leichte Blessuren davongetragen, doch dem breiten der Besitzer war deutlich zu entnehmen dass diese gerne in Kauf genommen wurden. Doch kein Grund zur Sorge, spätestens beim Super Lap Battle im Juli ist dieser Wehrmutstropfen dann dank Transponder wieder vergessen wenn es gilt die schnellstmögliche Zeit in den Asphalt zu brennen.
Fazit: Der Trackday bot feinsten Motorsport zum kleinen Preis und hat unsere Herzen im Sturm erobert, denn die Kilometerleistung einer ganzen Bergrenn-Saison an einem einzigen Nachmittag abzuspulen ist schon eine feine Sache. Bedenkt man dabei noch die lockere Atmosphäre und die frei wählbare Start- und Fahrzeit auf der Strecke, so werden wir sicherlich beim nächsten Mal wieder dabei sein, wenn es heißt:
vive la France
Zu den Bildern des Events gehts HIER , weitere folgen wenn der Herr Daube in die Pötte kommt!