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1, 2 oder 3
Letzte Chance... vorbei!
Das Motto der Kinderquiz Sendung meiner Jugend galt auch am vergangenen Samstag für die Rundstreckenfahrer in unseren Reihen. Mit dem DASV Rennen am Hockenheimring stand die letzte Rennveranstaltung auf dem Kalender und besser konnten die Vorzeichen eigentlich nicht sein, zeigte sich das Wetter doch die gesamte letzte Woche von seiner freundlichen Seite. Leider tat es dies nicht am Samstag, denn eine hohe Feuchtigkeit lag in der Luft und ließ die (durch den nächtlichen Regen nasse) Strecke nur sehr langsam abtrocknen. Nach einem teilweise feuchten Training bzw. Qualifying wurde es jedoch zu den Rennläufen hin komplett trocken und alle Teilnehmer fanden ideale Rennbedingungen vor.
Die Rennläufe sind wie beim NAVC auch in zwei Teilrennen gesplittet, deren Ergebnis am Ende zusammengerechnet wird. Während Andi Colling und Chris Meisen in beiden Rennen die schwarz / weiß karierte Zielflagge sahen, musste Mathias seine Lotte bereits kurz vor Ende des zweiten Rennens mit Antriebswellen Schaden abstellen. Die beiden erstgenannten hingegen bekriegten sich rundenlang in einem schönen Duell, bis am Ende sogar am BMW von Andi Colling die Bremsen brannten! In der Endabrechnung gab es dann eine tolle Nachricht für uns alle, denn jeder unserer Jungs landete in seiner Klasse auf dem Podest.
1, 2 UND 3 um die Überschrift in abgeänderter Form wieder aufzugreifen lautete das Endergebnis, mit einem unerwarteten Klassensieg für Mathias & Lotte, der trotz des Schadens mehr Runden abspulen konnte als die Konkurrenz. Silber konnte sich Chris Meisen in seinem Beetle Cup sichern und folgerichtig konnte sich Andi Colling noch auf dem dritten Platz in seiner Klasse festbeißen. Herzlichen Glückwunsch unseren Fahrern, habt ihr fein gemacht! Auch allen inaktiven Mitgliedern welche so zahlreich am Wochenende vor Ort waren und uns in welcher Form auch immer unterstützt haben möchte ich an dieser Stelle danke sagen! Nach den ganzen Strapazen und Entbehrungen einer langen Motorsport Saison können wir nun die Füße ein wenig hochlegen und zu einer weiteren Paradedisziplin unseres Teams übergehen... dem Feiern!
Damit beginnen werden wir am kommenden Wochenende auf der Meisterehrung der WDSM, wohin die Motorsportfreunde Tiefenbach geladen haben. Wir sehen uns hoffentlich im Soonwald, ansonsten bleibt noch die große Sause am Suhler Ringberg, die auch bereits ihre Schatten vorauswirfst. Bleibt uns wohl gesonnen und klickt immer mal wieder rein, die Bilder vom Wochenende werde ich nachliefern sobald sich mein PC von der Videobearbeitung der Rundstreckenrennen (unter diesem Bericht) erholt hat.
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Sonnige Ergebnisse
...bei miserablem Wetter. Leider war die Veranstaltung des MSC Queidersbach nicht gerade mit bestem Wetter gesegnet. Nichts desto trotz gaben sich die Mannen des MSC alle Mühe den Fahrern und den witterungsbedingt wenigen Zuschauern an beiden Tagen die widrigen Umstände so angenehm wie möglich zu gestalten. Da der Verein und somit auch das Rennen nicht mehr unter der Ägide des NAVC läuft, bieten sich für den Veranstalter einige Freiheiten beim Ablauf, welche besonders mir am Sonntag entgegen kam als ich zusammen mit einer andren Startklasse fahren durfte.
Doch kommen wir zum Samstag, an dem einer unseres Teams seine derzeit gute Form erneut eindrucksvoll bestätigen konnte. Die Rede ist von Tobi Küpper, der an beiden Tagen der Konkurrenz seiner Klasse nicht den Hauch einer Chance ließ und sich mit zwei eindrucksvollen Siegen selbst ein schönes Geburtstagsgeschenk bescherte.
Eine Klasse darüber fuhr Andi Colling den Samstag ebenso wie Chris Meisen bei seinem Bergdebüt im Beetle Cup bei noch trockenen Bedingungen und verpassten mit Platz vier ihrer jeweiligen Klasse hauchdünn den Sprung aufs Treppchen. Wer das "noch" im Vorsatz gelesen hat, ahnt was nun kommen mag! Abermals erreichte die Klasse 14 im ersten Wertungslauf ein kurzer, aber heftiger Schauer. Leider hatte ich bei der Aufstellung gepennt und befand mich am Ende der Klasse. Der Herr Mohr startete ebenfalls nicht viel weiter vorne und wurde auch Opfer der nassen Strecke. Wie auf Eiern rutschte ich noch auf den dritten Platz, was für mich an diesem Tag das absolute Maximum darstellen sollte.
Der Sonntag gestaltete sich dann zumindest komplett nass, so dass für jeden die gleichen Voraussetzungen vorherrschten. Mit dem Regen verabschiedeten sich dann auch zwei Fahrer aus unseren Reihen. Zum einen Chris Meisen, der bereits am Samstag auf den harten Rundstreckenslicks mit den geringen Temperaturen haderte und auch die Getriebeübersetzung passte vorne und hinten nicht (siehe Video). Erneut vom Regenpech betroffen war auch unser Minimohr, der seine Brüllkugel im Regen auch stehen ließ. Doch des einen Leid, des andren Freud. Andi Colling beispielweise nutzte die Gunst der Stunde und konnte mit seinem BMW in der Klasse bis zwei Liter Hubraum aufs dritte Treppchen steigen.
Mir bot sich durch eben diese widrigen Verhältnisse die wohl einmalige Gelegenheit um den Gesamtsieg zu kämpfen. Trotz aller Versuche war jedoch einer leider schneller: Sebastian Kühn tanzte im Regen noch engagierter den Berg hinauf und wurde verdienter Gesamtsieger. Damit reichte es für mich zwar zum Klassen- und Gruppensieg, doch der ganz große Coup blieb mir leider verwehrt...
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Orange- weißer Spielverderber
So, ich bin wieder zurück aus dem heißen Sardinien... im heißen Deutschland!
Wie bereits angekündigt erfolgt der Kurzbericht von Oberkirchen nun ein wenig später als geplant, doch bei den derzeit vorherrschenden Temperaturen hatte ich nicht wirklich Lust mich noch vor den PC zu setzen und ein paar Zeilen zu tippen. Nun ist es jedoch so weit!
Bereits im Urlaub erreichten uns schon die hervorragenden Ergebnisse unserer Starter Tobi Küpper und Andi Colling. Besonders erstgenannter mausert sich mehr und mehr zum wahren Slalomspezialisten, verpasste er doch den Klassensieg und sogar den GESAMTSIEG nur durch eine umfahrene Pylone.
Doch so ist der Slalomsport und trotz des ärgerlichen Fehlers und mit diesen drei Strafsekunden im Gepäck reichte seine Zeit noch immer für den zweiten Platz in seiner Klasse. Ähnlich gut unterwegs war unser BMW Treter Andi Colling, der in seiner Klasse auf den fünften Platz vorfahren konnte.
Als Zuschauer waren wir am vergangenen Wochenende noch am Nürburgring unterwegs, wo der AvD Oldtimer Grand Prix stattfand. Hierzu möchte ich euch unsre GALERIE ans Herz legen, ein paar Bilder dieser tollen Veranstaltung haben wir dort veröffentlicht.
Bereits am kommenden Wochenende starten wir heimatnah in Queidersbach und würden uns freuen wenn ihr uns dort zahlreich die Daumen drückt.
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Wie in den Vorjahren trafen sich die in der Meisterschaft eingeschriebenen Teilnehmer, ihre Familien & Freunde auch am vergangenen Wochenende im Ringberghotel hoch über den Dächern von Suhl um ihre Meister zu küren und dies in der langen Festnacht entsprechend zu Feiern.
Zudem wird dieser Rahmen dazu genutzt die Sportfahrertagung abzuhalten, bei welcher über die von den Aktiven eingereichten (Verbesserungs-)Vorschläge diskutiert & abgestimmt wird. Leider konnten wir erneut aus beruflichen Gründen erst Samstag Mittag anreisen, so dass ich nur weitergeben kann was mir diesbezüglich via Dritten zugetragen wurde.
So bleibt positiv festzuhalten, dass sich nun zum wiederholten Mal für uns auf der technischen Seite des Reglements (wohl) nichts ändern wird. Das freut uns, denn ein konstantes Reglement schafft Vertrauen und lässt uns ohne weitere Einschränkungen weiterentwickeln.
In meinen Augen weniger sinnvoll war ein besprochener Vorschlag, welcher den Wegfall der Streichresultate vorsah. Nun muss man sicherlich beide Seiten der Medallie beleuchten, doch auch dann wird man sehen dass dieses Vorhaben mehr negative als positive Aspekte mit sich bringen würde. Ursprünglicher Gedanke dabei war (wohl) dass man dadurch angehalten wird als Meisterschaftsteilnehmer bei allen Veranstaltungen an den Start gehen zu "müssen", denn bereits das Auslassen einer Veranstaltung würde somit den Meisterschaftszug uneinholbar abfahren lassen.
Hintergrund wird demnach sein die teilnehmerschwachen Veranstaltungen künstlich zu pushen. Grundsätzlich kein schlechter Gedanke, doch wie bereits aus der Wirtschaft bekannt ist reguliert sich der Markt meist selbst und solche Rettungsversuche schlagen ins Gegenteil um.
Soll in diesem Fall heißen, dass vielleicht so die Starterzahl bei einigen Veranstaltungen theoretisch steigen würde, doch auf der andren Seite wird die bereits im Jahr 2014 (verglichen mit den Vorjahren) deutlich gesunkene Zahl der in der DAM Meisterschaft eingeschriebenen Teilnehmern noch weiter sinken.
Dies wiederrum bedeutet, dass die Zahl der Teilnehmer welche an den Veranstaltungen antreten "müssen" ebenfalls weiter sinken würde.
Man mag es zwar kaum glauben, doch neben unserem "Hauptberuf" Rennfahrer gehen einige der Teilnehmer nebenher noch arbeiten, haben Familie und weitere vernachlässigbare Verpflichtungen.
Zu diesem kleinen Problem käme dann noch verschärfend die sehr späte Verkündung der Meisterschaftstermine, bis zu welcher in vielen Unternehmen bereits der Urlaub eingetragen sein muss. Vergessen werden darf auch nicht dass alle der teilnehmenden Fahrern von einem immer breiter werdenden Angebot an sonstigen Veranstaltungen abgelenkt werden. So bilden freie Bergrennen, aber auch Time Attack Veranstaltungen, oder gar Rundstreckenrennen auf Kursen mit kurzen Geraden eine nicht zu unterschätzende Konkurrenz. Doch auch bereits in den Vorjahren hatte die DAM bei ihren Entscheidungen stets ein gutes Händchen bewiesen und ich bin mir sicher & hoffe dass sie das auch bei diesem sensiblen Thema haben werden.
Doch nun vertreiben wir die dunklen Wolken theoretischer Änderungen und kommen zu dem weitaus schöneren Teil des Wochenendes: Der eigentlichen Meisterfeier!
Diese fand im großen Festsaal statt und wurde wieder sehr kurzweilig präsentiert. Zwischenzeitlich gab es immer wieder Pausen, welche mit Musik und Tanz standesgemäß überbrückt wurden. Mein persönliches Highlight neben der Überreichung de Pokale ist jedes Jahr das Sammelfoto aller Meister, welche musikalisch von unserer Nationalhymne begleitet wird - Hänsehaut Feeling garantiert!
Nach dem offiziellen Teil der Meisterfeier begaben wir uns zusehends Richtung Theke, um den frisch gekürten Meistern auch ordentlich zu Gratulieren! Das Ende des Abends ist dann beim sonntäglichen Frühstück jedem anzusehen! Ja, beim Betreten des Saales könnte man annehmen ein Reisebus gefüllt mit Asiaten sei angekommen, doch die schmalen Augen zeugen von einer rauschenden Nacht und nicht minder schwerem Schlafentzug!
Wir möchten nochmals allen Meistern von ganzem Herzen gratulieren, kündigen euch aber auch gleich den Kampf fürs kommende Jahr an! 2015 werden wir wieder mit weiterentwickelten Autos angreifen, verlasst euch drauf! Ob dies dann noch im Rahmen einer Meisterschaft sein wird, steht jedoch tatsächlich auf einem anderen Papier.
Ein Lob auch an die Verantwortlichen des NAVC, welche jedes Jahr dafür sorgen dass die Meisterfeier in Suhl einfach ein "place to be" geworden ist, wo wir auch dann dem Ruf der Sportabteilung hin folgen wenn wir in der Endabrechnung keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielen!
P.S. Einige verschwommene Schnappschüsse zum Abend findet ihr HIER