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Motorsportliches Doppel
Aufgrund des Feiertages am Donnerstag, den 14.05.2015 nutzen traditionell viele Veranstalter das darauf folgende Wochende um ihre Events auszurichten. So auch in diesem Jahr, wo sowohl das 24h Rennen auf dem Nürburgring, als auch die Ransel Classics ausgetragen wurden. Somit teilte sich unser Team in zwei Lager! Zum einen waren da unsere Aktiven, welche sich der selbst ernannten "grünen Hölle am Berg" stellten, auf der andren Seite die Inaktiven des Wochenendes die dem Ruf der wahren Nordschleife folgten. Alles in allem hatten wir beide mit dem Wetter ziemliches Glück gehabt, auch wenn sich die Eifelregion gewohnt wechselhaft zeigte, haben wir doch schon bedeutend schwierigere Wochenenden am Fuße der Nürburg verbracht. Über das Rennen selbst gibt es wohl wenig Neues zu berichten, ausser dass selbst die Bereiche in denen das eingeführte Tempolimit gilt, dem Fan wenig bis gar nicht auffallen und so nach wie vor spannender Motorsport auf höchstem Niveau geboten wurde. Der erstmalige Auftakt der WTCC auf der Nordschleife war sicherlich ein weiterer Leckerbissen und auch die relativ offenen Boxenanlagen selbiger verdient Lo(e)b. Alles in allem ein absolutes top Event, welches im Kalender einfach nicht fehlen darf!
Ähnlich gute Nachrichten erreichten mich von unsren aktiven Fahrern, wobei wir unter diesen nochmals unterscheiden müssen. So war Torsten Michel mit seinem Seat zwar das gesamte Wochenende im Einsatz, jedoch "nur" als Taxifahrer, wohingegen Tobias Küpper mit seinem Golf aktiv ins Zeitengeschehen eingriff. Zwar hatte er mit der eigentlichen Wertung
(= Gleichmäßigkeit) so seine liebe Mühe und konnte keine sonderlich konstanten Zeiten fahren, doch das entspricht auch nicht der Natur eines Bergrennfahrers. Vielmehr gilt es für uns ein Augenmerk auf die schnellst gefahrene Laufzeit zu richten und hier konnte er mit der zweitschnellsten Zeit des Wochenendes vollends überzeugen.
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Osterslalom Wasgau
So, der lange und in diesem Jahr nicht enden wollende Winter scheint endgültig vorüber und mit seinem Abgang stand auch direkt die erste Motorsportveranstaltung ins Haus.
Der Wasgauer Osterslalom bildet hierbei traditionell den Auftakt zumindest für diejenigen unter uns, welche bereits ihre Fahrzeuge zusammengebaut und zum Testen frei gegeben haben. In diesem Jahr war das Tobi Küpper, Andi Colling und der Herr Mohr mit seiner Lotte.
Bei kühlen, aber trockenen Bedingungen und von einem erstaunlich großen Zuschauerinteresse begleiteten Rennen gab es für unsre als Slalom- Experten bundesweit bekannten Fahrer erwartungsgemäß wenig bis nix zu Ernten! Einzige Ausnahme welche man ein wenig rausheben sollte war Andi Colling, der im zwoo Liter Haifischbecken zumindest ins vordere Drittel fahren konnte. Tobi Küpper und Metty Mohr teilen ein typisches Chaosteam Symptom, denn zwar sind wir noch immer ganz klasse im Pylonen UMfahren, leider jedoch nicht darin sie zu umfahren...
So bleibts rein vom Ergbnis her ein bescheidener Auftakt, doch was viel wichtiger erscheint und auch der Kernpunkt der Teilnahme war, ist die Tatsache dass alle Autos ohne Probleme ihren Winterstaub abgeschüttelt haben und auch die Fahrer sich ein wenig an die Wagen gewöhnen konnten.
Bleibt noch eine abschließende Info zur NAVC Rundstreckenveranstaltung auf dem Hockenheimring, hier gab es bei dem sonst überaus standfesten Seat Leon Supercopa von Torsten Michel im ersten Rennen einen Ausfall aufgrund eines schnell diagnostizierten und in der Folge gewechselten Potis, doch mit dem technischen Defekt in Heat one war auch gleichzeitig der Startplatz für den zweiten Lauf besiegelt. Dennoch schaffte Torsten in diesem nach toller Aufholjagd vom Ende des Feldes beginnend einen vierten Platz in der quantitativ stark besetzten Klasse.
Ich persönlich möchte mich noch für die vielen Zusprüche bedanken welche mich nach meinem vorangehenden Statement erreicht haben, vielen vielen Dank für die warmen und allesamt zustimmenden Worte.
Nächster Stop bildet dann schon der Auftakt zur NAVC Bergmeisterschaft, bis dahin bleibt noch viel zu tun (besonders mangels Zugfahrzeug auch für mich) und wir hoffen euch am Wochenende vom 8. bis 10. Mai alle zahlreich in Grenderich begrüßen zu dürfen, wenn es wieder heißt:
Der Berg ruft
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Garagen Update Heidi
Ich habe lange hin und her überlegt wie ich mein Update verpacke ohne dabei allzu sehr ins sportpolitische Geschehen abzudriften & ich muss sagen dass es mir schließlich... NICHT gelungen ist.
Nach der zweiten technisch komplett sorgenfreien Saison am Stück scheint Heidi den "Diva Status" endlich abgelegt zu haben, auch wenn sie sich bisher noch immer erfolgreich gegen "heavy duty" & "high tech" Getriebe Updates aus England erwehren kann.
Wohingegen sie sich nicht erwehren kann, sind politische Entscheidungen. Diese haben bzw. hatten jedoch in meinem Fall gravierende Auswirkungen auf meine Weiterentwicklung(en), bis hin zum Stillstand. Dass ich den neuen Wertungsmodus gelinde gesagt Unsinn finde daraus hab ich ja keinen Hehl gemacht, doch hinzu kommen nun noch die wenig erfreulichen Nachrichten bzgl. des abermals gestiegenen Startgeldes. Dieses beruht auf der neuen Bestimmung, dass erstmalig ab dieser Saison stets ein Rennarzt, sowie eine besser ausgerüstete Feuerwehr mit - im Ernstfall sinnvollen Hilfsmitteln vor Ort sein muss! Nicht dass wir uns falsch verstehen; ich bin ein absoluter Verfechter für mehr Sicherheit im Motorsport, denn nicht erst seit dem tragischen Vorfall vergangenes Wochenende am Nürburgring ist das Bewusstsein einer permenenten Gefahr wieder greifbar(er) geworden.
Auch aus diesen Gründen bestreite ich persönlich keine Veranstaltung ohne das in anderen Rennserien und Verbänden längst zur Pflicht gewordene HANS System, welches mittlerweile inkl. Helm mit ein wenig Suchen im Internet (NEU) bereits für 550 € angeboten wird.
Doch hat man mit dieser Neuerung nicht den Zweiten vor dem ersten Schritt gemacht? Nochmal: Es ist zweifelsfrei und unbestritten sinnvoll Fachkräfte mit entsprechendem Equipment an der Strecke zu haben, doch was nützt einem all die Präsenz, wenn einige Teilnehmer auf der Gegenseite noch immer z.B. in Vorkriegs "Rennsitzen" und ohne HANS unterwegs sind? Durch Youtube Video Vergleiche mit/ohne sollte die Sinnhaftigkeit eines solchen Systems bei Fahrern und Verantwortlichen mittlerweile angekommen sein. Auch gab es auf einigen Strecken schwere Unfälle, dessen Folgen ab 2015 nun schneller diagnostiziert werden können - jedoch mangels präventiver Sicherheitsausstattung leider nicht verhindert werden und das sollte doch der Hebel sein, der zuerst bewegt wird.
Was das alles mit meiner Verbesserung an Heidi zu tun hat? Nun, da ich diesen und anderen Entwicklungen mehr und mehr skeptisch gegenüberstehe und nicht nur nörgeln will ohne zu Handeln, hab ich mich ein wenig nach Alternativen umgesehen. Ergebnis?
Eine Corsa A Karosse samt DMSB Wagenpass bereichert nun meinen Fuhrpark & wird peu à peu neu aufgebaut bzw. mit Teilen von Heidi bestückt. Diesen Wandel zum großen Teil herbeigeführt haben oben genannte Entscheidungen, denn wir bewegen uns dadurch mittlerweile auf dem Preisniveau eines DMSB Bergrennens! Nehme man die 2015er Nennung für das deutsche Auftaktrennen der großen Jungs im 150km entfernten Wolsfeld (http://www.emsc-bitburg.de/) so muss für dieses Event ein Startgeld von 150 Euro beglichen werden, wohingegen auf uns erste bestätigte Zahlen zwischen 130 und 160 Euro zukommen werden (je nach Lizenz und Vornennung ja/nein). Auch hier gilt: Nicht falsch verstehen; dies ist KEIN Vorwurf an die Veranstalter, denn auch ihnen wurde diese Entscheidung aufgetragen und sie werden so oder so ihre liebe Mühe haben die Starterzahlen auf dem Niveau des Vorjahres zu halten.
Doch da ich ja nunmal aus Fahrersicht spreche ist es mir erst eimal grds. vom Ergebnis her egal, wieso sich die Rennserien preislich angenähert haben. Nach Abnehmen der rosaroten Brille muss man dann leider auch feststellen, dass die viel gepriesene kostengünstige Alternative nur durch Abstriche bei der Fahrersicherheit zustande kam. Auf vergleichbarem Niveau liegen plötzlich auch die Preise gleichauf.
Sicherlich ist obiges Preisbeispiel nicht vollständig oder gar repräsentativ, so fallen z.B. beim DMSB (ebenso aber auch bei uns) noch weitere Gebühren für Lizenzen, etc. an! Die Streckenlänge ist ebenfalls nicht 1 zu 1 vergleichbar, dem stehen aber das gestiegene Medieninteresse mit hin zur Berichterstattung in lokalen TV Sendern, Youtube Channeln, Printmedien, Preisgeld sowie kostenfrei zur Verfügung stehendem Strom während des gesamten Wochenendes gegenüber.
Für mich wird es also in diesem Jahr ein motorsportlich kompaktes Übergangsjahr, in welchem ich nur meine Lieblingsrennen bestreiten werde. Wer sich nun zu Recht fragt was ich überhaupt mit meinen doch sehr begrenzten fahrerischen Fähigkeiten bei Gaststarts in der Königsklasse E1 reißen will, dem sei gesagt: Nichts! Doch ob ich bei uns hinterherfahre oder eben beim DMSB macht mir keinen Unterschied & durch den Wagenpass öffnen sich mir zudem noch Türen zu freien Bergrennen und Slaloms, wie z.B. den Ransel Classics, jener 5.500m langen "grünen Hölle am Berg" welche ich seit Jahren bestreiten möchte!
Da dieser Artiel ein mit Sicherheit streitbarer ist, habe ich meinen Nickname in meine Email Adresse geändert, damit man sich direkt an mich wenden kann. Ich freue mich auf Leserbriefe mit euren Meinungen, Kritiken oder aber auch Zusprüche. Doch wie immer bei meinen Berichten gilt auch hier: Es ist ausschließlich meine Sicht der Dinge und mein Team hat mitunter andre Auffassungen, Einstellungen oder Ansichten.
P.S. Welches Teammitglied tatsächlich anderer Meinung ist, der bringt mir bitte sofort seinen Clubausweis, sowie die Chaosteam Kutte vorbei
Euch allen wünsche ich trotz der schlechten Wetterprognose ein schönes und erholsames Osterfest und dem MSC Wasgau eine dennoch gut besuchte Veranstaltung am Ostersonntag.
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Schock für alle NAVC Sportfahrer
Dieter Reimann legt sein Amt als Vizepräsident beim NAVC nieder!
Für alle die nicht bei Facebook angemeldet sind, hier der Wortlaut bzw. seine Begründung (Zitat):