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Deutscher Rallyemeister 2018
Nächster Punkt auf der motorsportlichen "to-do" Liste abgehakt!
Am vergangenen Wochenende sicherten sich Torsten Michel und seine Copilotin & Lebensgefährtin Anna Hinrichs in einem Herzschlagfinale den Titel des Deutschen NAVC Rallyemeisters der Gruppe 3!
Selbst zwei (!!!) Plattfüße auf der gleichen WP konnten sie am Ende nicht stoppen und so war die Freude im Ziel natürlich riesengroß! Die Winzigkeit von 0,81 Punkten machten am Ende den Unterschied zu ihren Gunsten aus und wir blicken mit diesen tollen Ergebnissen der Saison 2018 nun bereits voller Vorfreude auf die Meisterehrung in Suhl am 8. Dezember.
Doch zuvor steht noch am kommenden Wochenende die Ehrung der westdeutschen Slalommeisterschaft auf dem Programm. Diese findet erneut in Brücken unter dem Motto "Bayrischer Abend" statt und auch hier wartet eine hoffentlich legendäre Nacht auf uns, also kommt vorbei und feiert mit uns bis in die frühen Morgenstunden!
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Sportfahrertagung in Suhl
Es ist ja mittlerweile bekannt, dass wir ab dem kommenden Jahr zwei NAVC Bergveranstaltungen verloren haben und diese allen Propheten nach wohl auch nicht wiederkehren werden. Über die Gründe (auch solche die man sich an mancher Stelle gerne einredet) haben wir bereits ausführlich gesprochen und während der Saison mitunter lautstark debattiert. Daher wollen wir es nun auch dabei belassen und nach vorne blicken! Doch was erwartet uns künftig? Drei der gestellten Sportfahreranträge haben bzw. hätten teaminterne Auswirkungen, so dass diese von uns mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt wurden.
Einer davon (die Einführung von Gewindefahrwerken in der Gruppe 1) wurde noch von der überwiegenden Mehrheit der Anwesenden gleich entschieden, sehr zum Bedauern der Antragssteller.
Die beiden weiteren... Tja, da ging es dann auch für uns um die Wurst! Für einen der Anträge möchte ich aus Vereinfachungsgründen die auf der NAVC Internetseite verwendete Kurzformulierung zitieren: „Erlauben von Klassengrenzen überschreitenden Hubraumveränderungen"
Leider wurde dieser Vorschlag suboptimal formuliert und auch vorgetragen, so dass nahezu fast alle für die Änderung sprechenden Fakten unter den Tisch fielen. Nun, immerhin konnte der Antrag ein wenig durch Wortmeldung aus dem Publikum „gerettet" werden, doch an der ablehnenden Haltung der Anwesenden änderte diese Klarstellung auch nicht mehr viel. Wo nun das Problem liegt? Da gibt es mehrere Punkte und glaubt man den Sätzen des Antragstellers -woran zumindest ich nicht zweifele, so sind allein in der Klasse 10 (bis 1600ccm) vier Fahrzeuge von dem Änderungsantrag betroffen und fahren demnach im nächsten Jahr nach der Ablehnung reglementwidrig - oder "faul" wie der Sportfahrer zu sagen pflegt, sollten sie denn über Winter nicht noch einen kostenintensiven Umbau starten. Was ihnen bleibt ist das verschmähte outlaw Sammelbecken der Klasse 14, doch mit einem konventionell für die Gruppe 2 aufgebauten Golf mit 1600ccm hängen dort die Früchte recht hoch.
Nun haben wir in der Klasse 10 ab dem kommenden Jahr drei Starter im Team, welche sich theoretisch darüber freuen könnten weniger Konkurrenz zu haben... theoretisch aber halt auch nur! Denn obwohl Motorsportler von Natur aus zuerst einmal Egomanen sind und für sie nichts zählt als der eigene Erfolg, so muss man doch das Ganze betrachten und es kann also auch sein, dass eben diese vier Fahrzeuge überhaupt nicht mehr starten, oder aber eine für den Umbau notwendige finanzielle Zwangspause einlegen müssen. Wir erinnern uns: Dieses Jahr haben wir bereits zwei Veranstaltungen verloren und das nicht weil man sich dort vor Startern kaum retten konnte. Ein besorgter Sportfahrer sah sogar bereits eine Horde neuer, absolut überlegener Fahrzeuge den NAVC Berg überrennen:
„Dann kann ja auch der X kommen und einen Y Motor bauen und fährt dann trotzdem nur in der Klasse Z"
...Ja, könnte er! Und ja, sollte er auch bitte! Denn nochmal: Der Berg kränkelt massiv, um es mal nett auszudrücken! Gerade in solchen Zeiten sollte man näher Zusammenrücken und evtl. entgegen der oben genannten Sportfahrernatur den Egoismus in der Tasche lassen und Entscheidungen mittragen, die einem vielleicht selbst nicht zu 100% passen!
Ein Reglement für Grenzfälle leicht zu öffnen und so vielleicht in der Tat das ein oder andre spektakuläre Fahrzeug anzulocken ist in unseren Augen genau das was wir jetzt brauchen! Medial präsente und öffentlichkeitswirksame Starter oder Umbauten, die auch bei uns mal in den „normalen" Klassen starten dürfen, die Videos auf ihren Kanälen veröffentlichen und so indirekt Werbung für unsre Veranstaltungen machen.
Davon ab gilt die Lockerung natürlich für jeden Teilnehmer, so dass man ja nicht tatenlos zusehen muss wie die Konkurrenz (eventuell) aufrüstet und an einem vorbei zieht. Und seien wir doch einmal ehrlich: Am Ende haben auch bisher zumeist die Fahrer vorne gestanden, die am meisten investiert haben, egal ob beim jetzigen Reglement, oder in einer abgeänderten Version. So haben wir uns dann auch dazu entschieden im Falle eines Starts der betroffenen Fahrzeuge in ihrer bisherigen Klasse keinen Protest einzulegen, da in unseren Augen 1600ccm nun einmal 1600ccm sind, egal durch welche Änderung die Hubraumgröße sichergestellt wird oder welcher MKB auf dem Block steht. Wir wollen uns sportlich mit den Fahrern messen und nicht am grünen Tisch unsere Siege erringen!
À propos Entscheidungen mittragen die einem nicht schmecken:
So geschehen (ja, man mag es kaum glauben) selbst bei uns! Auch wir tragen nun, IM SINNE DER DEUTSCHEN NAVC BERGMEISTERSCHAFT „gerne" den Streichlaufverzicht, wenn wir dadurch evtl. beitragen die BM zu stabilisieren, retten, oder wie auch immer man das nennen mag! Denn sind wir ehrlich, wenn noch eine weitere Veranstaltung die Segel streicht, hat bei dann noch verbleibenden drei Wochenenden (sechs Veranstaltungen) das DM Prädikat nicht mehr wirklich einen Sinn.
Es ging also beim erneut gestellten Antrag bzgl. des Streichers in unseren Augen um einen Kompromiss, mit dem alle Seiten leben können! Diesen gab sogar, denn mit nur einem Streichlauf hätte man keine Veranstaltung kategorisch auslassen können, sondern müsste mindestens einmal bei jeder Veranstaltung starten. Ok, wurde abgeschmettert! Doch dann kam es (spontan?) zu einer wahrlich beeindruckenden Idee... welche zu meinem Entsetzen jedoch aber auch nicht angenommen wurde. Diese lautete wie folgt und wäre genau dieser so wichtige Kompromiss geworden:
- Ein Streichlauf in der Saison, also 7 aus 8 sozusagen! Jedoch bekäme ein Fahrer der ALLE acht Läufe (in seiner Klasse) gefahren hätte einen Obolus in Form von fixen Extrapunkten, oder aber vielleicht auch einen prozentualen Aufschlag auf seine regulär eingefahrenen! Zack, da war das Ding! Eine so einfache, aber dennoch effektive Idee die leider, leider keine Mehrheit fand und wohl auch gewollt ein wenig zu kurz gehalten wurde, Schade drum!
So viel zur Sportfahrertagung, leider wurden unsere Wünsche nicht komplett erfüllt und so bleibt uns ähnlich wie in diesem Jahr nur die Hoffnung dass sich die getroffenen Entscheidungen nicht erneut negativ auf die Starterzahlen auswirken. Denn eins ist klar: So easy die Schuld aufs KNR zu schieben wie in diesem Jahr wird es 2018 nicht werden ;-)
Dennoch muss aber so langsam ein Umdenken bei uns Aktiven beginnen, damit wir künftig neuen Ideen und Ansätzen offener gegenüberstehen, über den Tellerrand schauen & über den eigenen Schatten springen, wenn wir das große Ganze nicht verlieren, sondern schützen wollen. Reine schwarz oder weiß Entscheidungen werden uns aus der Krise nicht herausführen, so dass man sich vielleicht irgendwo in der Mitte treffen sollte... Mein Vorschlag läge bei GRÜN, denn das ist bekanntlich ja die Farbe der Hoffnung!
So viel von uns zur Tagung, genießt eure Vorweihnachtszeit und gebt acht auf euch!
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Heiß, Heißer, Klotten
An einen solchen Glutofen kann ich mich in meiner aktiven Fahrerkarriere und sogar meiner Zuschauerkarriere beim NAVC nicht erinnern! Es war an beiden Tagen unglaublich heiß und so lag die Belastung für Mensch und Maschine im absoluten Extrembereich! Umso schöner dass die Veranstalter den Startern im Vorstartbereich Getränke kostenfrei zur Verfügung stellten, dafür vielen Dank! Auch sonst muss man den Veranstaltern ein großes Lob aussprechen, das Event verlief zeitlich absolut top! ...Einzig die strengeren Nachtruhe Regelungen tangieren leider ein wenig mit unserer Feiermentalität! Doch auch hier habe ich eine Lösung gefunden; denn ab Bollenbach gibts vielleicht zur Nennung eine Schachtel Ohrenstöpsel mit Chaosteam Logo für alle hellhörigen ;-)
Aber immer dann wenn eine Veranstaltung reibungsfrei verläuft, ist das auch oder in besonderem Maße den Fahrern zuzuschreiben. Hier muß man kurz den Sonnenhut ziehen, denn es gab meines Wissens nach keinen einzigen Unfall. Dennoch lieferten sich viele einen beinharten Kampf im Zehntelbereich! War wirklich eine Freude da mitzumischen, da auch in der Klasse 14 sehr hart gefightet wurde. Klotten hat eben diesen besonderen Reiz einer Highspeed Strecke mit gutem Fahrbahnbelag ohne große Rüttelstellen, einen schönen Zuschauerbereich und dieses "Vorentscheidungsdrama" jährlich inklusive.
Mit eben diesem möchten wir auch beginnen, denn für unsren Tobi Küpper war Klotten eine sehr wichtige Veranstaltung im Kampf um die deutsche Meisterschaft. "strg+c" & "strg+v" der vorherigen Berichte das würde bei ihm dieses Jahr eigentlich reichen, denn abermals folgte Klassensieg auf Klassensieg. An beiden Tagen konnte er also seine Führung in der Meisterschaft ausbauen und hat nun für das bevorstehende Saisonfinale alle Trümpfe in der Hand! Wir drücken hier natürlich alle Daumen, denn wann wird nochmal abgerechnet? Richtig, (diesmal leider) erst ganz zum Schluß!
Eine Klasse höher hatten wir dann bereits einen Teilnehmer mehr am Start! Zum ersten Mal in diesem Jahr und somit auch zum ersten Mal im Namen unseres Teams startete Dieter Reimann, über dessen Auftritt wir jedoch in seinem Sinne lieber den Mantel des Schweigens decken. Sein Rennofen hat ihm wohl die lange Standzeit ein wenig übel genommen und setzte ihn an beiden Tagen mit unterschiedlichen Defekten leider bereits nach dem Training außer Gefecht. "strg+c" & "strg+v" nutzte ich eigentlich auch immer gerne für unsren zweiten Fahrer in der mit 28 Startern besetzten Klasse bis 2.000ccm! Doch an diesem Wochenende sorgte der erste technische Defekt seit Menschen Gedenken am 1802 von Andi Colling für einen verfrühten Feierabend. Die Benzinpumpe hatte am Sonntag einfach keine Lust mehr. Am Tag vor dem Defekt reihte sich Andi mit P18 wie immer in der Mitte des Feldes ein.
Als nächstes dann kommen wir auch schon zur... Ne, kommen wir nicht! Da war ja noch was!
Torsten Michel stattete dem Bergrennen am Sonntag einen Besuch in seinem Rundstrecken Seat ab und schloß den Gaststart mit einem ärgerlichen dritten Platz ab. Wieso ärgerlich? Nun, wenn der Klassensieger schon nur 2/10 schneller ist und sich dann noch jemand dazwischen quetscht, ist es damit wohl ausreichend erklärt. Isoliert betrachtet fuhr er jedoch eine Bombenzeit!!!
Nun aber zur Klasse 14: Ebenfalls mit Heidi und Lotte wieder zwei Autos am Start und auch hier haben wir recht ordentlich abgeschnitten in einem ganz ganz engen Wettbewerb. Am Samstag gelang mir - sehr zu meiner Freude und auch zugegebenermaßen etwas zu meiner Überraschung der Sprung aufs Podest und dort sogar aufs mittlere Treppchen! Heidi lief das gesamte Wochenende abermals wie ein Uhrwerk, macht richtig Spaß und die Zeiten werden auch immer besser... Da wären wir nur schon beim Thema, leider die der Konkurrenz auch! Lotte war am Samstag noch weit abgeschlagen hinter mir, ehe sie sich dann am Sonntag dick und fett in meinem Rückspiegel breit machte. Runde vier "Vertrauenssekunden" ins Auto fand ihr runder Fahrer über Nacht und rückte damit am Sonntag auf den siebten Platz nach vorne, ich konnte mich mit einem Schlußsprint noch auf die fünfte Position absetzen.
Doch Lottes nächtlicher Zeitensprung stimmt mich nachdenklich zum einen... und natürlich freudig zum Andren! Aber wir haben sie ja schließlich nicht gebaut um dem Feld hinterher zu fahren. Nachdem ich zugeben muss dass mir Kartoffelbrei noch immer sehr fehlt und ich auch keine "schlechte" Lotte Laufzeit ausgelassen habe um ihren Fahrer wieder in den Polo zu reden, so gehen mir mit der Sonntagszeit langsam die Argumente aus... Bis auf eins und das wird ihn auch weiterhin begleiten: Ein Mini ist und bleibt einfach DAS Traumauto... für alle Frauen, gell Metty ;-)
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Erneuter Klassensieg
Für unsren Golftreter Tobi Küpper läuft es derzeit sportlich gesehen richtig rund. Nach dem Sieg in seiner Klasse auf der pylonenreichen Bergslalom Veranstaltung in Tiefenbach konnte er jetzt beim reinen Slalom Event der Motorsportfreunde erneut richtig absahnen.
So setzte er sich am gestrigen Tag mit seinem Golf 1 16V gegen acht weitere Kontrahenten durch und eroberte mit 15 Hundertstel Vorsprung den Klassensieg!
Erneut senden wir hierzu unsre herzlichsten Glückwünsche nach Nahstätten
Auch für das kommende Wochenende scheinen sich die Wolken ein wenig zu verziehen, denn die DMSB Wagenpässe für Tobi und Andi sind endlich ausgestellt bzw. verlängert! Somit steht den beiden einem Start beim ADAC Slalom nichts mehr entgegen. Wir werden ihnen aus der Ferne die Daumen drücken, denn ab Freitag verabschiedet sich die Führungsetage des Chaosteams in den lang ersehnten Sommerurlaub.
Aus diesem Grund wird wohl auch ein Bericht über die Slalomveranstaltung in Oberkirchen erst Anfang August erfolgen.
P.S. Tolle Bilder der Veranstaltung findet ihr unter www.foto-phillip.de