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(Vorläufige) Bergmeisterschaftstermine 2017
Eigentlich wollte ich hier und heute ein schönes, grinsendes Siegerfoto von der Siegerehrung posten, doch ich denke die Termine der Saison 2017 sind von größerem Interesse. Auf die (für uns relevanten) Geschehnisse in Suhl werde ich separat eingehen, getrennt nach Tagung und Ehrung.
20. & 21. Mai Grenderich
24. & 25. Juni Tiefenbach
30. Juli Jura
19. & 20. August Bebra
02. & 03. September Klotten
16. & 17. September Bollenbach- Details
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And the winner is...
Tobias Küpper
Nach seinem überraschenden Gesamtsieg vor zwei Wochen in Klotten konnte er sich mit einer kontrolliert schnellen Fahrt nunmehr zum zweiten Mal in Folge die Deutsche Amateur Bergmeisterschaft sichern!
Wir gratulieren ihm zu dieser tollen Saison, in welcher er sich kaum Fehler leistete und stets konstant gute Ergebnisse einfuhr. Herzlichen Glückwunsch, du hast dir den Titel wirklich mehr als verdient.
Nach dem Siegersekt kommen wir nun zur etwas nüchternen Berichterstattung!
Samstags fuhr sich der frische gebackene Meister bis auf den dritten Platz in seiner Klasse nach Vorne, womit er sich schon rechnerisch den Titel sicherte. Sonntags ließ er mit dem zweiten Platz noch ein weiteres Top Ergebnis in seine Jahressammlung mit einfließen und wird diese Saison wohl in sehr guter Erinnerung behalten. Weniger gut wird Holger Kaas das Finale zurückdenken, er kam gar nicht in Tritt und verlor bei seinem Start am Samstag auf seinen stark fahrenden Doppelstarter Günter Schütz ca. 2,5 Sekunden! Kopf hoch Buub, solche Tage gibts leider auch!
Bei den Zwo Litern fuhr Andi Colling an beiden Tagen problemlos ins Mittelfeld der stark besetzten Klasse und war mit sich und dem Auto abermals zufrieden. Hier wird der kommende Winter wohl auchgenutzt werden, um am BMW weitere Verbesserungen einzubringen um auch mal den Srung nach weiter vorne ins Klassement zu schaffen.
Springen wir in die Klasse 14, wo ich am Samstag als einziger Chaot an den Start ging, ehe der Herr Mohr dann sonntags noch einmal zum Abschluß ebenfalls ins Volant greifen konnte.
Ich reiste zwar noch mit theoretischen Titelchancen nach Bollenbach, doch waren diese eher rechnerischer Natur und so ging ich das Wochenende eigentlich relativ entspannt an, da ich mich bereits im Vorfeld mit dem 2. Platz in der Meisterschaft zufrieden gegeben habe. Ich denke mehr wäre bei der motorischen Überlegenheit der Konkurrenz auch zu viel des Guten, gerade in Bollenbach tut man sich aufgrund der vielen engen Kehren und langen Geraden a) im Fronttriebler und b) mit Minderleistung besonders schwer gegen die heckgetriebene Konkurrenz. Mit Heidis Zeiten war ich so weit auch ganz zufrieden, leider spiegelt sich das in der Ergebnisliste nicht allzu sehr wider. Doch Anhand meines Zeitenvergleichs quer über die Klassen hinweg war ich scheinbar recht flott unterwegs. Entsprechend entgegen kommt die Strecke dann natürlich Lotte und ihrem Treter, so fuhr Mathias mit einer starken Zeit von 0:53.73 auf den zweiten Platz, hinter Klassen- und Gesamtieger Michael Preis im übermächtigen BMW V8.
So viel zum Jahr 2016, indem wir Meisterschaftsteilnehmer aufgrund des extrem späten Saisonbeginns (zweites JUNI Wochenende) mitunter ganz schön auf Trapp gehalten wurden. Ich muss für mich auch feststellen dass ich jetzt erst einmal froh bin diese Saison nun hinter mich gebracht zu haben, denn durch die regelmäßigen Wochenendausflüge mit entsprechender Vor- und Nachbereitung bleibt zu Hause einiges auf der Strecke.
Zum Abschluß möchte ich noch im Namen aller Teammitglieder den neuen... oder auch alten Meistern recht herzlich gratulieren!
Doch auch wer sich am Ende evtl. knapp geschlagen geben musste, dem sei gesagt dass es nur ein Hobby ist und so manche Verbissenheit sich eben nicht positiv auf die Zeiten auswirkt. WIR vertreten ja seit jeher die Philosophie dass es in erster Linie Spaß machen soll & wenn dann die Ergebnnisse stimmen und was bei rum kommt, so ist das natürlich umso schöner. Doch wenn man sich im Fahrerlager einmal umschaut, stellt man mit Schrecken fest wie "Pokalgeil" manche Piloten geworden sind und bei eigenem "schlechten" Abschneiden nicht einmal den Anstand besitzen an einer Siegerehrung teilzunehmen und rumbocken wie ein kleines Kind! Ein guter Gewinner sein das können viele, doch nur in der Niederlage zeigt sich dann der wahre Charakter und da hat so mancher doch noch Nachholbedarf.
Last but not least...
Danke, danke, danke!
Allen Sponsoren, Gönnern, Freunden & Unterstützern, die uns auch in diesem Jahr die Treue gehalten und die Daumen gedrückt haben. Doch auch TEAMINTERN ist es an der Zeit denen Danke zu sagen, die das ganze Jahr im Hintergrund stehen, ohne die jedoch kein Rad rund geht!
Denjenigen die dafür Sorge tragen, dass bspw. unsre Reifen geschält & im Notfall binnen Sekunden gewechselt werden, der Luftdruck zwischen den Läufen gecheckt wird, die Abende in der Garage mit uns verbringen, Seelentröster spielen und generell immer mit anpacken wenn es bei uns Fahrern irgendwo klemmt!
Doch auch ein Wort des Dankes soll an die Offiziellen gehen, die Zeitnehmer, Rennärzte, Streckenposten, technischen Abnehmer, veranstaltende Ortsclubs, usw.
Tata, das wars! Ich melde mich hier demnächst noch mit einem kleinen Saisonrückblick und dann natürlich auch noch mit den Anträgen welche wir in diesem Jahr bei der Sportfahrertagung in Suhl stellen werden. Bis dahin... will ich mal nix mehr von euch sehen, hören oder was auch immer
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Chaosteam Gesamtsieg in Klotten!!!
Nach einer urlaubsbedingten ungewohnt langen Schreibpause melde ich mich mit super Nachrichten wieder zurück im Redaktionsbüro!
Tobias Küpper hat am vergangenen Wochenende etwas Historisches geschafft und wir freuen uns alle so sehr für ihn! Daher beginnen wir den Bericht des zurückliegenden Rennens mit seinem grandiosen Ergebnis, welches für uns gleichzeitig den ersten Gesamtsieg bei einer NAVC Bergveranstaltung bedeutet. Nachdem er am Samstag sehr zu seiner eigenen Verärgerung mit Spritproblemen "nur" Zweiter seiner Klasse wurde, konnte er am Sonntag dann den ganz großen Coup landen...
TAGESSCHNELLSTER
Ehrlicherweise muss man jedoch sagen, dass dieser Sieg wohl nur dem Wetter zu verdanken war, denn sowohl vor als auch nach der Klasse 10 gab es für die restlichen Teilnehmer keine ernsthafte Möglichkeit auf Slicks die Strecke zu befahren. Doch das soll seine Leistung in keinster Form mindern, denn auch so muss die Klasse ja erst einmal gewonnen werden!
Also Tobi, nochmal herzlichen Glückwunsch von unserer Seite, das haste dir wirklich verdient.
Glückselig springen wir eine Klasse höher, wo Andi Colling seinen BMW gewohnt sicher ins Mittelfeld der teilnehmerstärksten Klasse 11 dirigierte. Die Mehrleistung des neuen Motors machte sich auf der Powerstrecke in Klotten scheinbar stark bemerkbar, konnte er doch seine Laufzeit am Samstag im Vergleich zum Vorjahr um ca. zwei Sekunden steigern. Sonntags wurde auch er wie eingangs erwähnt "Opfer" des Regens.
In der Klasse 12 gab es dann das nächste Chaosteam Highlight, denn auch Thorsten Michel konnte am Sonntag im Seat Leon Supercopa die allradgetriebene Konkurrenz geradezu deklassieren, fuhr er doch mit ca. sieben Sekunden Vorsprung einen weiteren blitzsauberen Klassensieg für unser Chaosteam heraus. Am Vortag jedoch musste auch er zwei seiner Kontrahenten ziehen lassen, haderte er doch mit starken Bremsproblemen, welche erst kurzfristig am Sonntag vor dem Rennen mit dem Eintreffen neuer Bremsbeläge gelöst werden konnten. Auch ihm gratulieren wir zu diesem starken Auftritt
In der nächst höheren Klasse 14 gab es für mich und Heidi an beiden Tagen jeweils Platz 2 zu verbuchen, einen über den ich mich tierisch freute und einen über den ich mich noch heute ärgere! Am Samstag konnte ich mein gestecktes Ziel endlich in den 1:11,xx Bereich zu fahren Gott sei dank erreichen und war somit vollends zufrieden. Leider konnte ich am Sonntag im Regen in keinster Form auch nur ansatzweise zufrieden sein, denn die Fahrt mit den uralt Regenreifen war schlichtweg der Horror. Ich fand zu keiner Zeit des Rennens Vertrauen in das mangelnde Gripniveau und fasste noch während der Fahrt den Entschluß im Winter für kommendes Jahr in neue Regenreifen zu investieren.
Mathias und seine Lotte konnten dem Regen erwartungsgemäß ebenfalls wenig bis gar nichts abgewinnen, dennoch "musste" er am Sonntag im Hinblick auf den Verbleib in der Meisterschaftswertung an den Start gehen und schaffte er es hierbei sogar aufs unterste Stockerl!
Am Samstag, bei trockenen Bedingungen experimentierte er mit der Reifenwahl, fand schließlich eine zufriedenstellende Lösung und konnte sich dadurch den vierten Platz erkämpfen.
So viel aus Klotten, nun heißt es ein Wochenende "Motorsport fasten", ehe wir uns alle zum großen Saisonfinale in Bollenbach wiedersehen. Dort stehen noch einige enge Entscheidungen an und in manchen Klassen könnte es zu einem Herzschlagfinale kommen. Natürlich soll auch der Jahresabschluß bei uns gebührend gefeiert werden, also kommt mit und genießt den letzen Auftritt der NAVC Bergfahrer im Jahr 2016!
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Urlaubsstimmung in (den) Bergen
Waaaaas???
1.741 km Anreise! Ne, also da müssen wir den Routenplaner erst einmal mit neuen Daten füttern, denn nach Norwegen wollten wir nun auch nicht reisen! Ein kleines Beispiel saarländischer Entfernungsliebe:
- Mehr als 10km zur Arbeit = weit
- Mehr als 20km zur Arbeit = sau weit
- Mehr als 30km zur Arbeit = abartig weit
So kann man sich dann auch vorstellen, was die Reise ins bayrische Bergen für uns "nahverbindungsverwöhnte" Grenzländer bedeutet. Die über 300 Kilometer weite Anreise am Freitag zog sich dann auch mehr als sechs Stunden hin (Heizung Stufe 3 natürlich), doch irgendwann waren wir dann auch dehydriert angekommen! An dieser Stelle meinen höchsten Respekt an alle Fahrer und Verantwortliche, die zur Vielzahl der Rennen eine solche Marathon Distanz auf sich nehmen um ihrem Hobby nachzugehen, ihr seid meine Helden! Ihr merkt, es gibt nur eins was der Saarländer noch besser kann als Autofahren und das ist: Jammern
So denn! Wo wir gerade bei den äusseren Umständen sind fahren wir dort mal fort:
Die Anreise hat sich dennoch auf jeden Fall gelohnt, das Wetter war bombig und auch das Fahrerlager im & um den Ort herum einfach nur gelungen. Wir wurden im privaten Obstgarten sehr nett empfangen und hatten sogar 230 Volt zur Verfügung! Na das war bei den Temperaturen ja mal ne ganz feine Sache und man könnte sich glatt dran gewöhnen!
Den Samstag nutzte ich um mich von der Fahrt zu erholen und mit dem ein oder andren Kaltgetränk meinen Kopf zu kühlen. Es war eine schöne Abwechslung mit den nicht fahrenden Kollegen in der Kurve zu plaudern, dem Treiben auf der Strecke zu folgen und der Zuschauerplatz im schattigen Wald bot hierzu die idealen Bedingungen. Doch nicht alle Teammitglieder zogen diese Art des Zeitvertreibs vor, mit Tobi Küpper und Matthias Mohr hatten wir noch zwei Fahrer die sich dem Pylonentanz stellten.
Die qualitativ und quantitativ stark besetzte Klasse 10 war mal wieder in fester Hand von Sven Koob und Tobi musste sich an diesem Tag mit dem 4. Platz in der Klasse begnügen. Den gleichen Platz konnte sich Metty mit seiner Lotte sichern und war erneut froh dass sich die Umbaumaßnahmen nach & nach auch in Zeiten oder zumindest einem besseren Fahrverhalten bemerkbar machen.
Am Sonntag stieg ich mit ein ins Geschehen, wobei es eigentlich bei mir gar nicht lief! Ich konnte in meine Fahrt keinen richtigen Fluss bringen, warf dann noch im ersten Wertungslauf beim Durchfahren der Schikane, so dass im zweiten ein Sicherheitslauf her musste. Daneben traten erneut die Probleme mit den Vibrationen im Auto auf und auch der in meinen Augen zu häufige Gebrauch der weiß- roten Wegweiser sorgt bei mir schon immer für Schweißperlen auf der Stirn. Hier bin und bleibe ich dabei: Pylonen reduzieren evtl. zwar die Höchstgeschwindigkeit, doch tun sie dies zu Lasten der Sicherheit und je weniger dieser Unfallverursacher verwendet werden, desto sicherer ist die Strecke! Schadensbegrenzung mit Platz vier hinter Lotte war somit das Maximum! Auch muss ich sagen, dass der ebenfalls viertplatzierte Tobi Küpper und ich ein ähnliches Problem haben wie zu Beginn der Saison in Grenderich, nämlich dass die Meisterschaftskonkurrenz unter trockenen, normalen Umständen absolut außer Reichweite ist und man ein wenig kampflos im Mittelfeld rum dümpelt. Einzig der klassenübergreifende Kampf zwischen uns beiden, bei dem es in jedem Rennen um wenige Zehntel geht scheint auch in dieser Saison der Ansporn und Gradmesser der eigenen Leistung zu sein. Das ist ein wenig frustrierend, aber man muss sich wohl zwangsläufig dran gewöhnen.
Nächster Halt: Bergrennen am Stock