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Nennung & Kurzausschreibung Grenderich
So langsam aber sicher rückt die Saison dann doch zusehends näher!
Zwar findet man auf der Internetseite des NAVC leider noch immer nicht wie angekündigt die bisher eingeschriebenen Teilnehmer zur deutschen Amateur Bergmeisterschaft (Stand 29.04.2016, 07:43 Uhr), doch zumindest die Verantwortlichen des MSC Idarwald gehen mit gutem Beispiel voran und bieten den Vornennungs Service sowie die Ausschreibung angenehm früh auf ihrer Homepage zum download an.
Darüber hinaus denke ich, dass unser Watzo die eingehenden Nennungen auch wie gewohnt zeitnah auf der Internetseite www.Bergmeisterschaft.de veröffentlichen wird, so dass man sich zumindest hier schon einmal einen Überblick bzgl. der zu erwartenden Gegner machen kann.
Zur Online Nennung für das 42. + 43. Hunsrücker Bergrennen gelangt ihr HIER
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Turbulentes Saisonfinale
Dienstag, 22.09.2015 und man fragt sich wieder einmal wo denn die Zeit geblieben ist!?!?
Gefühlt liegt Grenderich erst einen Monat zurück und doch ist es die bittere Wahrheit; wir hatten am Wochenende schon wieder die letzte aktive Bergrenn- Veranstaltung im Jahr 2015!
Es war ein sehr nerven aufreibendes Wochenende, an allen Ecken wurden Taschenrechner gezückt, Ergebnisse verglichen und scheinbar dehnte sich diese Nervosität nach und nach immer weiter im Fahrerlager aus. Das Wort "Protest" fiel öfter als ein nettes "guten Morgen" und manch einem hätte ich gerne eine Blutdrucktablette gereicht. Befreit von jeglichen Meisterschaftszwängen und mit dem Wissen eines protestsicheren Fahrzeugs konnte man dem hektischen Treiben doch sehr entspannt entgegenblicken. Man bildete sich zu jedem Punkt so seine Meinung, wischte dem Vortragenden den Schaum vom Mund und verteilte kopfnickend Lebensweisheiten!
Denn: Juhu, nichts hatte davon mit uns zu tun ;-)
Zwar betrafen einige Entscheidungen und Vorgänge auch direkt unsre Klasse(n), doch wir standen diesmal nicht im Mittelpunkt des zornigen Interesses. Und da ich mich in der Sänfte des Alters nicht mehr in die Nesseln setze und schon drei mal nicht wenn wir nicht direkt betroffen sind, sollen eben diese Leute das unter sich ausmachen!
Für uns war es alles in allem ein würdiger Saisonabschluß, dem sogar das Wetter entgegen aller Zweifel seinen sonnigen Stempel aufdrückte. Einzig unser Pärchchen Reimann / Haas sorgen für so manche Stirnfalte, denn an ihrem Rennofen scheint in diesem Jahr das Feuer ein wenig erloschen zu sein. Erneut doppelter Ausfall und niemand wusste gegen Ende so genau warum eigentlich. Nun ja, auch das gehört leider zum Motorsport und beide sind nun schon lange genug dabei um das auch zu wissen, hinzunehmen und auf 2016 zu hoffen! Kopf hoch ihr zwei!
Bei einem weiteren Mitglied hatte man am Wochenende ebenfalls stets das Bedürfnis ihn in den Arm zu nehmen! Meisterschaftsanwärter Tobi Küpper zitterte und fightete sich am Ende zum DEUTSCHEN AMATEUR BERGMEISTER 2015 ! Zwar war er am Wochenende gegen den einzig verbliebenen Kontrahenten G. Scheiderer erstaunlich chancenlos, dennoch reichte ihm an beiden Tagen der 2. Platz in der Klasse um dieses Traumergebnis für ihn und unser Team einzufahren! Vorbehaltlich dass unsre Rechnung stimmt, gratulieren wir hier natürlich aus tiefstem Herzen, haste fein gemacht! Dass dich dieser Triumph wohl aber noch sehr hart im Geldbeutel treffen wird, darüber brauchen wir wohl kaum reden ;-)
Andi Colling konnte der Veranstaltung nur am Sonntag beiwohnen, verrichtete hier aber einen sehr guten Job, immerhin war es ihm möglich seine Zeit gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Sekunden verbessern! Leider bedeutet das in der 2 Liter Königsklasse immernoch keinen Platz auf den vorderen Rängen, doch auch hier geht die Entwicklung eindeutig in die richtige Richtung.
Bei den Spezialfahrzeugen stockten wir mit Lotte und Heidi die Starterzahlen um zwei weitere Boliden auf. Hier hat sich "leider" bestätigt, was sich bereits in Klotten abzeichnete! Unser Chef kommt mit dem Brüllwürfel immer besser zurecht und aus den engen Kehren heraus schiebt die Fuhre ohne Traktionsverlust einfach grandios an! Ich reihte mich mit meiner Heidi dahinter ein, theoretisch zufrieden da technisch wieder alles wie am Schnürchen lief, doch an meiner Leistung im unteren Streckenbereich in allen Läufen des Wochenendes muss ich dringend arbeiten. In Zahlen ausgedrückt kamen wir samstags auf die Plätze 4 & 6, sonntags rutschte Metty sogar aufs unterste Stockerl und ich konnte mich auf P4 vorarbeiten.
Nun sind wir normalerweise nach der 14 durch, doch an diesem Wochenende wurde ein ganz besonderes Hochzeitsgeschenk eingelöst und so fuhr Tobias Hell noch die anschließende sportliche Gleichmäßigkeit auf meiner Heidi! Nach anfänglicher Überforderung wurden die Zeiten von Lauf zu Lauf immer schneller, bis sie letzten Endes "unfassbar" schnell waren (bedenkt man die Umstände von mangelnder Strecken- bzw. Fahrzeugerfahrung). Womit dabei die wenigsten gerechnet hatten: Er wurde sogar noch ZWEITER und konnte sich so bei seiner Premiere gleich aufs Siegerpodest stellen. Das nennt man dann wohl Einstand nach Maß!
Doch damit nicht genug; als wir am Samstag nach der Siegerehrung der Klassen 1 - 14 erneut unsere Namen hörten, dachten wir erst an eine Rüge vor dem versammelten Fahrerlager, doch weit gefehlt! Irgendwer kam auf die gloreiche Idee dass wir doch auch mal eine Mannschaft nennen könnten! Gesagt, getan und so kam es dass wir sogar noch die beste Mannschaft des Tages waren, suuuuper geil :-)
Nun sind wir aber dann auch wirklich durch mit dem Wochenende und damit auch mit der Bergmeisterschaft 2015.
Wie immer möchte ich diese Zeilen auch nutzen, den Menschen zu danken die es uns ermöglichen unser so sehr geliebtes Hobby ausüben zu können, angefangen bei den Veranstaltern, Freunden, Sponsoren, Partnern, Ehefrauen, Liebhaberinnen und wen ich sonst noch alles vergessen habe! Ohne euch, eure Rücksichtnahme und euren Einsatz könnten wir nicht unzählige Male im Jahr quer durch Deutschland reisen um es kräftig fliegen zu lassen!
Danke, danke, danke!
Kein Danke - aber unsre besten Glückwünsche senden wir auch an alle weiteren Meister der Saison 2015, denen wir am Wochenende noch nicht die Hände schütteln konnten! Wir sehen uns spätestens in Suhl, denkt an die Kreditkarte ;-)
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Heiß, Heißer, Klotten
An einen solchen Glutofen kann ich mich in meiner aktiven Fahrerkarriere und sogar meiner Zuschauerkarriere beim NAVC nicht erinnern! Es war an beiden Tagen unglaublich heiß und so lag die Belastung für Mensch und Maschine im absoluten Extrembereich! Umso schöner dass die Veranstalter den Startern im Vorstartbereich Getränke kostenfrei zur Verfügung stellten, dafür vielen Dank! Auch sonst muss man den Veranstaltern ein großes Lob aussprechen, das Event verlief zeitlich absolut top! ...Einzig die strengeren Nachtruhe Regelungen tangieren leider ein wenig mit unserer Feiermentalität! Doch auch hier habe ich eine Lösung gefunden; denn ab Bollenbach gibts vielleicht zur Nennung eine Schachtel Ohrenstöpsel mit Chaosteam Logo für alle hellhörigen ;-)
Aber immer dann wenn eine Veranstaltung reibungsfrei verläuft, ist das auch oder in besonderem Maße den Fahrern zuzuschreiben. Hier muß man kurz den Sonnenhut ziehen, denn es gab meines Wissens nach keinen einzigen Unfall. Dennoch lieferten sich viele einen beinharten Kampf im Zehntelbereich! War wirklich eine Freude da mitzumischen, da auch in der Klasse 14 sehr hart gefightet wurde. Klotten hat eben diesen besonderen Reiz einer Highspeed Strecke mit gutem Fahrbahnbelag ohne große Rüttelstellen, einen schönen Zuschauerbereich und dieses "Vorentscheidungsdrama" jährlich inklusive.
Mit eben diesem möchten wir auch beginnen, denn für unsren Tobi Küpper war Klotten eine sehrwichtige Veranstaltung im Kampf um die deutsche Meisterschaft. "strg+c" & "strg+v" der vorherigen Berichte das würde bei ihm dieses Jahr eigentlich reichen, denn abermals folgte Klassensieg auf Klassensieg. An beiden Tagen konnte er also seine Führung in der Meisterschaft ausbauen und hat nun für das bevorstehende Saisonfinale alle Trümpfe in der Hand! Wir drücken hier natürlich alle Daumen, denn wann wird nochmal abgerechnet? Richtig, (diesmal leider) erst ganz zum Schluß!
Eine Klasse höher hatten wir dann bereits zwei Teilnehmer mehr am Start! Zum ersten Mal in diesem Jahr und somit auch zum ersten Mal im Namen unseres Teams startete Dieter Reimann & Melanie Haas, über deren Auftritt wir jedoch in ihrem Sinne lieber den Mantel des Schweigens decken. Ihr Rennofen hat ihnen wohl die lange Standzeit ein wenig übel genommen und setzte sie an beiden Tagen mit unterschiedlichen Defekten leider bereits nach dem Training außer Gefecht. Melanie Haas hatte jedoch noch den Elan nach der erfolgreichen Reparatur am Samstag zumindest noch die Gleichmäßigkeit zu fahren. "strg+c" & "strg+v" nutzte ich eigentlich auch immer gerne für unsren dritten Fahrer in der mit 28 Startern besetzten Klasse bis 2.000ccm! Doch an diesem Wochenende sorgte der erste technische Defekt seit Menschen Gedenken am 1802 von Andi Colling für einen verfrühten Feierabend. Die Benzinpumpe hatte am Sonntag einfach keine Lust mehr. Am Tag vor dem Defekt reihte sich Andi mit P18 wie immer in der Mitte des Feldes ein.
Als nächstes dann kommen wir auch schon zur... Ne, kommen wir nicht! Da war ja noch was!
Torsten Michel stattete dem Bergrennen am Sonntag einen Besuch in seinem Rundstrecken Seat ab und schloß den Gaststart mit einem ärgerlichen dritten Platz ab. Wieso ärgerlich? Nun, wenn der Klassensieger schon nur 2/10 schneller ist und sich dann noch jemand dazwischen quetscht, ist es damit wohl ausreichend erklärt. Isoliert betrachtet fuhr er jedoch eine Bombenzeit!!!
Nun aber zur Klasse 14: Ebenfalls mit Heidi und Lotte wieder zwei Autos am Start und auch hier haben wir recht ordentlich abgeschnitten in einem ganz ganz engen Wettbewerb. Am Samstag gelang mir - sehr zu meiner Freude und auch zugegebenermaßen etwas zu meiner Überraschung der Sprung aufs Podest und dort sogar aufs mittlere Treppchen! Heidi lief das gesamte Wochenende abermals wie ein Uhrwerk, macht richtig Spaß und die Zeiten werden auch immer besser... Da wären wir nur schon beim Thema, leider die der Konkurrenz auch! Lotte
war am Samstag noch weit abgeschlagen hinter mir, ehe sie sich dann am Sonntag dick und fett in meinem Rückspiegel breit machte. Runde vier "Vertrauenssekunden" ins Auto fand ihr Fahrer über Nacht und rückte damit am Sonntag auf den siebten Platz nach vorne, ich konnte mich mit einem Schlußsprint noch auf die fünfte Position absetzen.

mich nachdenklich zum einen... und natürlich freudig zum Andren! Aber wir haben sie ja
schließlich nicht gebaut um dem Feld hinterher zu fahren. Nachdem ich zugeben muss dass mir Kartoffelbrei noch immer sehr fehlt und ich auch keine "schlechte" Lotte Laufzeit ausgelassen habe um ihren Fahrer wieder in den Polo zu reden, so gehen mir mit der Sonntagszeit langsam die Argumente aus... Bis auf eins und das wird ihn auch weiterhin begleiten: Ein Mini ist und bleibt einfach DAS Traumauto... für alle Frauen, gell Metty ;-)
P.S. Super Bilder der Veranstaltung hat Manuel Klinkhammer geschossen, HIER CLICKEN
P.P.S. Unter diesem Bericht findet ihr die ersten Videos der Veranstaltung
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Bericht "Homjurag"
Sommer, Sonne & Sonnenschein!
Ein heißes Wochenende stand uns bevor, nicht nur aufgrund der gemeldeten Temperaturen.
Immer wenn sich unser Team an einem Rennwochenende teilen "muss" bedeutet das für mich besonderer Stress, denn über eine der Veranstaltungen kann nur subjektiv Bericht erstattet werden.
Die Fernreise ins schöne Bayern nahm für unser Team Tobi Küpper auf sich, denn er kämpft in diesem Jahr als Einziger aus unserem Fahrerkader um eine deutsche Meisterschaft. Will man in dieser ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden, so kommt man am Lauf des MSC Jura definitiv nicht vorbei. Dieser drückt sich als einziger des Jahres mit dem Wertungsfaktor 1,5 in den Vordergrund und umso wichtiger ist dort auch eine gute Platzierung. Die cleveren Freistaatler nutzen ihr Veranstaltungswochenende um gleich zwei DM Prädikate unter einen Hut zu bringen um so nochmals die Starterzahlen in die Höhe zu treiben. Soll heißen dass die Strecke samstags als Slalom mit vielen Pylonen zu meistern ist, ehe sie sich am Sonntag deutlich flüssiger präsentiert. Da es die Premiere auf dem neuen Geläuf war, nutzten wohl viele Bergfahrer den Slalomsamstag um einen ersten Eindruck von der Strecke zu bekommen. Diese erhielt auch durchweg top Bewertungen, doch teilt sie sich mit meiner Körpergröße eine tragische Eigenschaft; ist sie doch in der Länge (ca. 1300m) leider ein wenig zu kurz geraten.
Doch genug meiner körperlichen Benachteiligung, rein ins Renngeschehen, rein in die NAVC Bergmeisterschaft Klasse 10:
Nach einem 2. Platz beim Slalom am Samstag konnte sich Tobi trotz einiger Rückschläge und kleinerer Probleme am Sonntag auf P3 behaupten, was ihm durch das Fernbleiben von Hauptkonkurrent Franz Koob im Hinblick auf die Meisterschaft nun eine gute Ausgangslage verschafft. Doch abgerechnet wird ja bekanntlich erst nach Bollenbach und wir haben gerade einmal die Halbzeit der Saison überschritten.
Weg aus Bayern, weg von Wertungsfaktoren und Meisterschaftsdenken, kurzum:
Willkommen zurück im Saarland, willkommen zurück im Auto Carsten Daube.
Unser Exportmitglied konnte die schönste Art des Rennen fahrens erstmals seit langer Zeit wieder auskosten:
Angasen ohne Druck, einfach nur die Strecke, das Auto und den grandiosen Flair des Homburger Bergrennens genießen. So hatte er bei seinem Gastauftritt in der Heimat auch sichtlich seinen Spaß und konnte alle Läufe des Wochenendes problemlos abspulen. Umso mehr freu(t)en wir uns für ihn, dass er bei seinem Auftritt noch einige seiner Kontrahenten hinter sich lassen konnte.
Auch ohne Erfolgserlebnis auf der Strecke war ich an diesem Wochenende wohl mit ähnlich hohen Endorphinwerten wie unsre aktiven Fahrer gesegnet, hatte ich doch als ausgesprochener Fan des LMP1 Sports & Porsche Sympathisant die seltene Gelegenheit eines Meet & Greets mit Porsche Werksfahrer Timo Bernhard, der dem Homburger Bergrennen durch versteigerte Taxifahrten im GT3 Porsche finanziell unter die Arme griff.
Wie dieses Treffen ausging und ob ich künftig auch mit 8 Mega Joule am Berg boosten werde, erfahrt ihr in einem separatem Bericht.
Als nächstes würde nun für unser Team im wahrsten Sinne das Oberkircher Bergrennen "vor der Tür" stehen, doch hier gibt es scheinbar (entgegen der Vorjahre) Probleme mit der Starterlaubnis unserer zumeist Wagenpass freien Autos, so dass wir wohl erst wieder beim Bergrennen des MSC Queidersbach ins Volant greifen werden. Für uns traurig, für den Veranstalter aber ungleich mehr, denn ihnen fehlen so auf einen Schlag viele Zugpferde.