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Bericht Bergslalom am Stock
Update 16.08.2014: Neue Bilder von Bebra in der Galerie oder HIER
Soooo, wo fangen wir denn an!?!
Im Vorfeld gab es viele Fragezeichen, etwa ob das Wetter hält oder die angekündigten Unwetter die Veranstaltung zerstören würden. Auch schlicht was den Ablauf des neuen Konzepts betrifft betraten wir ja alle inklusive dem Veranstalter Neuland.
Im Nachhinein betrachtet muss ich (zumindest aus unserer Sicht) feststellen, dass es eigentlich nix aber auch gar nix zu meckern gibt! Die RSG Waldhessen hat ihr erstes (reines) Bergrennen bravourös gemeistert und sich selbst von dreisten Dieben nicht aus dem Konzept bringen lassen. Zwar wäre ich beim sonst üblichen Wertungsmodus (= zwei Tageswertungen) geblieben, doch das ist ja auch Geschmackssache sagt mein Affe. Ich finde die gemeinsamen Siegerehrungen am Samstag Abend immer schön und gesellig, da hat man alle auf einem Haufen die man tagsüber aufgrund der unterschiedlichen Startzeiten nicht zu Gesicht bekommt und der dadurch entstehende Benzinplausch gehört für mich einfach dazu.
Das sportliche Geschehen war an beiden Tagen sehr spannungsgeladen, auch oder gerade wegen der stets latenten Gefahr eines Wolkenbruchs. Doch auch hier fanden Turboboost und ich (Klasse 11 & 14) stets perfekte Bedingungen vor. Leider konnten diese jedoch nicht verhindern dass Turboboost erneut die bereits in Oberkirchen aufgetretenen Schaltprobleme plagten. Noch immer lassen sich die Gänge z.B. auf der Rückführung oder im Leerlauf sauber einlegen, doch unter Last verweigert das Getriebe ab und an eine problemlose Nutzung. Die Fehlersuche nach dem Samstagslauf ergab keine neuen Erkenntnisse, dennoch wurde die Schaltung nach Gefühl neu eingestellt. Dies geschah scheinbar mit Erfolg, denn am Sonntag ließ sich der Hexenbesen weitaus sanfter zum Gangwechsel überreden und so purzelten auch dementsprechend die Zeiten. Aufgrund der samstäglichen Probleme und der damit "schlechten" Ausgangslage konnte am Ende jedoch lediglich ein 6. Platz eingefahren werden.Weitaus problemfreier und daher auch erfolgreicher gestaltete sich mein Wochenende.
Heidi lief von der ersten Sekunde an erneut wie ein Uhrwerk und so konnte ich sowohl am Samstag und auch am Sonntag Topzeiten fahren die mir den Klassen- und somit auch den Gruppensieg einbrachten... Ach ne, da war ja noch einer schneller! Ralf Kroll, bekannter Golftreter aus dem Hause des KW Berg-Cup besuchte die Veranstaltung mit seinem Silvercar, ein Projekt ähnlich dem Minibusa von Turboboost. Mittelmotor und Motorradtechnik gepaart mit einer GFK Karosse ließen ihn förmlich auf Schienen den Kurs hochbrettern. Dass er dies überhaupt durfte lag zum einen am scheinbar (vom ungewohnten Anblick) abgelenkten Auge des technischen Kommissars, als auch an einem meinerseitigen Verzicht eines Protests. Denn der Wagen verstieß mit seiner Makrolon Frontscheibe gegen Punkt 2.2.2. der allgemeinen Fahrzeugbestimmungen unserer Statuten. Doch da ich mir sicher war dass er nicht zwischen - sondern weit vor uns Meisterschaftsteilnehmern fahren würde und ich sowohl dem Veranstalter als auch den Fans dieses Highight nicht vorenthalten wollte, verzichtete ich auf mein Recht und somit (m)einen Gruppensieg. Normal bedeutet der zweite Platz auch immer gleichzeitig erster Verlierer zu sein, doch ich fühlte mich wie ein Sieger, denn mein schönstes Geburtstagsgeschenk machte ich mir durch dieses Ergebnis gleich selbst: Die Meisterschaft in der Klasse 14 ist spannender denn je und wird wohl erst beim Saisonfinale entschieden werden. Die kommenden Veranstaltungen in Klotten und auch in Bollenbach lagen mir in den vergangenen Jahren eigentlich immer recht gut... Hoffen wir also dass wir einen spannenden Showdown mit glücklichem Ausgang fürs Chaosteam!
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Vorschau Bebra
Vergangene Woche fuhren wir die Veranstaltung mit der Kürzesten - am kommenden Wochenende folgt mit dem "Bergrennen am Stock" der Lauf mit der für uns weitesten Anreise. Doch nicht nur bei der Fahrzeit werden wir uns umgewöhnen müssen, denn erstmals bestreiten wir ein "echtes" Bergrennen, ohne (abgesehen von der Bremsschikane nach der langen Startgeraden) störende Pylone. Auch beim Wertungsmodus haben sich die Verantwortlichen der RSG Waldhessen etwas einfallen lassen, so wird die Summe des schnellsten Laufes am Samstag und der schnellste Sonntagslauf die Sieger küren. Bedingt durch den Wertungsfaktor 1,5 wird in Bebra die (Vor)Entscheidung in der Meisterschaft fallen. Das ist mit Sicherheit kein Geheimnis, doch viel interessanter wird sein wie mit den Startern verfahren wird welche samstags entweder im Training bereits oder aber auch im ersten Wertungslauf einen Defekt erleiden werden (welcher über Nacht repariert werden könnte, ABER eben nicht während der samstäglichen Wertungsläufe)! Als typisches Beispiel nehmen wir hier die Pfennigsdefekte in Form gerissener Kupplungs- oder Gaszüge, gebrochene Antriebswellen oder sonstige Kleinigkeiten, mit denen so ein Rennwagen zu kämpfen hat. Gerade auch vor dem Hintergrund dass am Samstag bereits das volle Startergeld für beide Tage (= eine Veranstaltung) gezahlt werden muß wäre es sicherlich sinnvoll den Fahrern eine Regelung ähnlich dem FIA Rallye 2 Reglement einzuräumen, damit diese am Folgetag weiterhin in Wertung teilnehmen können, dann z.B. mit der schlechtesten Klassenzeit als ersten Summanden. Doch wie nun auch verfahren wird, so hoffe ich dass die Entscheidungen im Sinne des Sports erfolgen werden, damit die Stimmung nicht noch weiter kippt.
Noch ein Punkt in eigener Sache: Auch um die Stimmung weiter im positiven Bereich zu halten lade ich alle mir wohl Gesonnenen samstags Abends zu einem Umtrunk an unser Zelt ein, denn ich werde am 10. August zum zweiten Mal 29 Jahre alt!
P.S. Als Geschenk könnt ihr mir Sonntags den Klassensieg überlassen
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Bergslalom Oberkirchen
Beim Heimrennen am Wochenende gab es für unser Team erfreuliche und weniger erfreuliche Ergebnisse, doch die weniger Guten wollen wir schnell hinter uns bringen, also beginnen wir gleich mit ihnen:
Leider gelang es uns an keinem der beiden Tage den Gesamtsieg aus dem Vorjahr zu wiederholen, was jedoch aufgrund der starken Konkurrenz zum einen - und den eigenen Fehlern zum andren völlig in Ordnung geht. Turboboost fuhr samstags zwar Zeiten nahe dem Gesamtsieg und mit Sicherheit auf Klassensieg Niveau, DOCH dann kam der Pylonenboost wieder in ihm hoch und mit den gefallenen Hütchen platzte auch der Traum von der Titelverteidigung. Am Sonntag sorgte ein merkürdiger Defekt an der Schaltung für Probleme. Seltsam zum einen weil das Problem sich nicht durchweg zeigte und zum andren, weil Polotreter Uwe Daut am gleichen Tag mit dem selben Problem zu kämpfen hatte.
Andi Colling fuhr an beiden Tagen sehr stark und konnte sich blendend in Szene setzen. Leider spielte sein Motor nicht zu 100% mit und bescherte unsrem Nesthäkchen durchweg Zündaussetzer, was sicherlich noch die ein oder andre Zehntel kostete. Umso stärker sind die trotz dieser Einschränkung gefahrenen Zeiten einzustufen.
Abschließend bleibt das positive Abschneiden aller NAVC Fahrer zu vermerken, die nicht nur optisch und akustisch, sondern auch fahrerisch unsre Fahnen würdevoll vertraten. Als bester Beweis hierfür kann der Pokal als "beste Mannschaft" herhalten, welcher von den sechs NAVC Fahrern abgestaubt werden konnte.
P.S. Auf diesem Weg möchte ich noch unsrem Präsi Turboboost nach seinem Arbeitsunfall im Namen aller gute Besserung wünschen! Komm schnell wieder auf die Beine mein Freund!
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Bergslalom Tiefenbach
Nach einem durchweg sonnigen Saisonauftakt in Grenderich vertrübte sich der Himmel in Tiefenbach über der NAVC Bergmeisterschaft doch recht deutlich und das nicht nur auf der Strecke. Es rumort klassenübergreifend weitaus mehr als erahnt. Bei vielen Fahrern herrscht eine Unzufriedenheit vor, welche sich nun vielfach verbal entlud und sich leider scheinbar auch in den Starterzahlen negativ widerspiegelt. Natürlich sorgte auch die schlechte Wetterprognose des vergangenen Wochenendes für den ein oder andren Startverzicht, doch die allgemein nachlassende Motivation sich auch z.B. in der Meisterschaft einzuschreiben lässt sich damit sicherlich nicht erklären. Doch kommen wir zum sportlichen Geschehen, was zumindest aus Sicht des Chaosteams die dunklen Wolken jedoch nicht vertreiben konnte. Mit einem Rumpfkader bestehend aus Andi Colling und mir reisten wir also in den nahen Hunsrück, um... ja um von Anfang an mit einem schlechten Gefühl unterwegs zu sein. Bei Andi lag der Grund hierfür bei den nicht vorhandenen Regenreifen, bei mir am Wissen meines "grandiosen" Slalomtalentes, welches in Tiefenbach aufgrund des Streckenlayouts deutlich mehr gefordert ist als auf andren Strecken des Kalenders. Die Vorzeichen standen also denkbar schlecht und dies sollte sich auch leider so bestätigen. Während Andi mit Slicks in den Regen kam und mehr eine Drift Challenge statt Bergslalom fuhr, so konnte ich mich mit einem eleganten Dreher im unteren Slalombereich der Strecke eindrucksvoll in Szene setzen. Nach diesem Ausrutscher mit leichter Beschädigung am Wagen war ich dann auch vollends bedient und ein schwerer Unfall unmittelbar nach meinem Dreher an gleicher Stelle ließ mich fortan nochmals verhaltener agieren. Für meinen "beherzten" Auftritt wurde ich mit dem vorletzten Platz ABER auch mit einem noch intakten Rennwagen belohnt. Seltsamerweise gab es jedoch... ne, ich geh nicht weiter drauf ein bevor das Thema wieder ausartet. Doch es passt alles ins derzeitige Gesamtbild.
Nun ja, am Sonntag verließ Andi Colling den Glauben an einen trockenen Rennlauf und er somit vorzeitig die Veranstaltung. Die Klasse 14 konnte dann auch tatsächlich als einzige des Tages bei einigermaßen trockenen Verhältnissen an den Start gehen; umso peinlicher dass der Gesamtsieg nicht in unsere Klasse vergeben wurde. Leider hatte sich mein Slalomtalent auch über Nacht nicht weiterentwickelt und so war ich zwar mit meiner Leistung (= Auto im Ziel) reletiv zufrieden, aber das wars auch schon. Das am Ende dennoch P2 heraussprang ist auf dem Papier ein sehr gutes Ergebnis, doch die dahintersteckende Leistung passt halt einfach nicht und somit konnte ich mich auch nicht sonderlich drüber freuen.
Also sportlich gesehen ein durchweg schlechtes Wochenende fürs Chaosteam? Nicht ganz, denn das Fußballspiel der Fahrerlagerauswahl wurde grandios mit elf zu null gewonnen!
Zum Schluß möchten wir noch Sebastian Kühn recht herzlich zu seinem Klassen- und Gesamtsieg gratulieren, am Sonntag fuhr er bei rutschigen Verhältnissen in seiner eigenen Welt und darf zurecht stolz auf diese Leistung sein. Ein wenig leid taten uns die Veranstalter der MSF, welche wie gewohnt alles in Gang setzten um Fans und Fahrern einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen um dann zum wiederholten Male sprichwörtlich im Regen zu stehen! Dennoch ein dickes Dankeschön dafür dass die Startzeit der Gruppe 3 den andren Klassen angepasst wurde.