2014 Bericht Bergslalom Bollenbach
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Bericht Bergslalom Bollenbach
Dreher, Dramen und Defekte...
Zwar hatten wir hiervon am Wochenende reichlich, doch im Großen und Ganzen kamen wir trotz aller Probleme immer wieder mit einem blauen Auge davon.
Los gehts in der Klasse 10 mit Holger Kaas, der nach erfolgreicher Motorinstandsetzung nach dem Defekt in Klotten den Samstag nun vorzeitig mit gerissener Antriebswelle beenden muss.
Nach schneller Reparatur konnte zumindest der Sonntag gefahren werden, doch wie fast schon obligatorisch für die Klasse 10 in diesem Jahr setzte unmittelbar vor Start der Klasse starker Regen ein, der erst einmal einen Reifenwechsel nach sich zog. Im wet race konnte Holger den Golf dann auf Position sechs von zwölf ins Ziel bringen.
Mr. Zuverlässig und sein Dauerläufer, Andi Colling im BMW 2002 fuhren in der Klasse 11 gewohnt problemfrei und so konnte er sich an beiden Tagen im Mittelfeld der mit weit über 20 Startern qualitativ und quantitativ stark besetzen Königsklasse einfinden.
Mit großer Spannung wurde sicherlich nach dem erfolgreichen "Shakedown" der Auftritt von unsrem Herrn Mohr erwartet, der erstmalig seine Lotte nicht nur an den Berg mit -sondern auch an den Start brachte. Somit springen wir mitten rein in die Klasse 14, in welcher ich zumindest theoretisch noch alle Meisterschaftschancen inne hatte und nach dem Wochenende in Klotten auch als Tabellenführer an den Start ging. Doch der Platz an der Sonne war ein Blender, denn wie sagt man so schön: "Abgerechnet wird zum Schluß" und das bedeutet beim NAVC auch den Abzug zweier Streichergebnisse. Durch diese hab ich mich eigentlich nie im direkten Kampf um die Meisterschaft gesehen, sondern vielmehr auf die Vizemeisterschaft fixiert. Zu stark war die Kombi Uwe Daut und sein Polo, der (wenn er problemfrei durchkam) stets Top Platzierungen einfuhr.
Leider konnte ich jedoch auch den Vizetitel nicht nach Hause fahren, denn nach dem Unfall von Klotten konnte aufgrund der zeitlich angespannten Lage nur eine provisorische Reparatur erfolgen.
So kam zu den stärker werdenen Getriebeproblemen welche die Nutzung des ersten Ganges (sogar am Start) komplett verhinderten noch ein weitaus Größeres, denn Heidi legte ein abenteuerliches Fahrverhalten an den Tag. So wurde in meinem ersten Wertungslauf die Ziellinks zur Schrecksekunde, als ich von meinem Heck abermals fast überholt wurde. Glücklicherweise konnte ein an dieser Stelle schwerwiegender Abflug gerade noch abgefangen werden, doch das Vertrauen und die Sicherheit waren nach diesem Manöver endgültig verflogen. Ein fünfter Platz war unter diesen Voraussetzungen das Maximum was ich mich noch traute herauszufahren. Eine weitere Analyse im Fahrerlager ließen mich dann zum Entschluß kommen am Sonntag aus Sicherheitsgründen auf einen Start zu verzichten.
Der Auftritt von Lotte sorgte wie erwartet für viel Gesprächsstoff, darunter mitunter auch haarsträubendes und völlig sinnfreies...
Doch zurück zum Sport und den ersten Erkenntnissen! Mit einer Zeit von unter einer Minute auf 20 Jahre alten Straßenreifen konnte man sicher schon erkennen, dass Lotte Potenzial hat...
Doch auch eines wurde am Wochenende klar: Mit drei Drehern am gesamten Wochenende zeigte Lotte dass sie definitiv kein leicht zu fahrendes Rennauto sein wird. Als am Sonntag noch der Regen einsetzte wurde die Kombi aus kurzem Radstand und den alten Reifen dann endgültig unfahrbar.
Doch sie steht erst am Anfang einer langen Entwicklungsphase und auch Kartoffelbrei hatte zu Beginn seiner Karriere über eine Minute für den Aufstieg benötigt.
Nun ist also bereits wieder alles vorbei und so manch einer fragt sich wo denn die Zeit geblieben ist.
Die letzten Plätze sind vergeben und wir als Chaosteam möchten allen Meistern, besonders denen in "unseren" Klassen 11 und 14 recht herzlich gratulieren. Mit Sebastian Kühn und Uwe Daut haben nicht nur zwei hervorragende Rennfahrer, sondern auch menschlich feine Leute ihre Klassen zurecht gewonnen!
Doch auch den Veranstaltern und den Helfern sei an dieser Stelle unser Dank ausgesprochen!
Ohne euren Einsatz & eure Passion könnten wir unseren Sport nicht ausführen. Sicherlich gibt es während einer Saison immer wieder unterschiedlichste Reibungspunkte zwischen Fahrern und Verantwortlichen, doch auch diese Sasion hat gezeigt dass wir wenn man vernünftig miteinander umgeht vieles gemeinsam lösen können.
2014 Bericht Bergslalom Klotten
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Bericht Bergslalom Klotten
Doch zuerst lassen wir den Mosel Bergpreis ein wenig Revue passieren. Drei Fahrer starteten am Wochenende für unser Team. Mit Holger Kaas im Ex- Vettel Golf wollen wir beginnen, doch diese Geschichte der
Klasse 10 ist leider schnell erzählt.
Der allererste Einsatz im grundlegend überarbeiteten Wagen endete samstags mit einem Unfall nach Ausrutscher auf der eigenen Ölspur.
Dank einer Nachtschicht wurde der Golf für das Rennen am Sonntag zwar fertig, doch dann musste der neu aufgebaute 16V Motor mit einem Defekt an der Ölversorgung bereits nach demTraining vorsichtshalber abgestellt werden.
In der nächst höheren - folglich der Klasse 11 hatte Andi Colling mit zum Teil übermächtigen Gegnern zu kämpfen. Es hat sich scheinbar über die Verbandsgrenzen hinaus herumgesprochen, welche Veranstaltungen des NAVC Kalenders besonders attraktiv sind. In der an beiden Tagen mit fast 30 Startern sehr gut besetzten Königsklasse schaffte Andi mit P16 (Samstag) und P18 (Sonntag) wohl ziemlich das Maximum, was angesichts der obigen Konkurrenz möglich war.
Dass die Trauben an der Mosel hoch hängen war mangels Leistung Andi und mir im Vorfeld klar, denn zu steil ist der Streckenverlauf für Autos mit weniger als 200 PS. Doch das jammern half ja nichts und die Strecke gehört schließlich zu einer meiner Liebsten imgesamten Kalender.
Mein Wochenende in der Klasse 14 begann mit P4 am Samstag noch recht gut, obwohl die seit Längerem bestehenden Getriebeprobleme mit jedem Lauf zunehmen und die Schaltvorgänge somit immer vorsichtiger durchgeführt werden müssen. Doch das sollte nicht meine größtes Problem darstellen, denn am Sonntag verlor ich mein Heck aufgrund stark nachlassender Hinterreifen im 2. Wertungslauf und konnte einen intensiven Leitplankenkontakt nicht verhindern. Hätte ich mir wohl doch besser die paar Minuten Zeit geholt um die Reifen von Kartoffelbrei mitzunehmen...
So fällt der Unfall mal wieder in die Rubrik Lehrgeld, wenn auch ein ganz schmerzhaftes.
Ob ich nun am Saisonfinale überhaupt teilnehmen kann ist derzeit noch nicht klar, denn zwar steht Heidi wieder auf vier Reifen, doch die stehen in einem abenteuerlichen Winkel zueinander und ich muss hoffen dass ander Eigenbau Vorderachse keine schwerwiegenden Schäden vorliegen.
Nichts desto Trotz möchte ich michrecht herzlich bei all denen bedanken, die geholfen haben den Corsa erst zu Bergen und ihn anschließend auf den Hänger zu ziehen! Ohne euch würd ichimmernoch in Klotten stehen! Vielen Dank!
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Bericht Bergslalom Queidersbach
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Bericht Ritscheskopf Bergrennen
Springen wir sofort und ohne Umschweife mit einem großen Satz über die politisch angehauchten Debatten im Vorfeld hinweg zum eigentlichen Rennen.
Am Wochenende traten mit Mathias Mohr und Andi Colling zwei Fahrer in der Klasse 11 für unser Teaman. Leider zeigte sich das Wetter abermals von seiner launigen Seite, so war der Samstag durchweg kühl, windig und mitunter auch verregnet. Zum Start der Klasse 11 hin trocknete die Strecke ganz langsam ab, was den Spielraum für eine mutige Reifenwahl vergrößerte. Einen Vorteil bot diese Situation für unsere Fahrer, denn bei diesem Poker konnten wir nur gewinnen. Turboboost ist mit den alten Regenreifen mangels Traktion zwar grds. sicherer, aber eben nicht schneller als mit Slicks im Nassen unterwegs. Bei Andi Colling gestaltet es sich aufgrund guter Regenreifen und mittelprächtigen Slicks genau umgekehrt. Also Regen für Andi und Slicks für Metty. Eine Ölspur nach dem ersten Lauf schien dann dem einzigen Slickfahrer der Klasse in die Karte zu spielen, doch die zur Streckenreinigung eingelegte Pause war leider ein paar Minuten zu kurz. So fand sich Turboboost auf Platz drei hinter dem im Regen unerreichbaren Sebastian Kühn und Bernhard Bender ein und Andi driftete sich bis auf Platz 6 nach vorne.
Der Sonntag bot zwei angenehme Überraschungen für unsre Truppe; erstens war der Renntag (fast) durchweg trocken und konnte somit auf Slicks gefahren werden. Zweitens spendierten die Veranstalter des MSC jedem Teilnehmer drei Wertungsläufe vor der prächtigen Zuschauerkulisse. Die Klasse gewann Bernhard Bender 1/10 vor Turboboost, der erst mit einem Defekt am Ladeluftsystem zu kämpfen hatte ehe Kartoffelbrei wieder mit vollem Boost über die Strecke toben konnte. Andi Colling bewegte seinen BMW abermals beherzt und wurde dafür mit P5 belohnt. Sein Ritt in Videoform findet ihr hier:
2014 Bericht Bergrennen am Stock
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Bericht Bergslalom am Stock
Update 16.08.2014: Neue Bilder von Bebra in der Galerie oder HIER
Soooo, wo fangen wir denn an!?!
Im Vorfeld gab es viele Fragezeichen, etwa ob das Wetter hält oder die angekündigten Unwetter die Veranstaltung zerstören würden. Auch schlicht was den Ablauf des neuen Konzepts betrifft betraten wir ja alle inklusive dem Veranstalter Neuland.
Im Nachhinein betrachtet muss ich (zumindest aus unserer Sicht) feststellen, dass es eigentlich nix aber auch gar nix zu meckern gibt! Die RSG Waldhessen hat ihr erstes (reines) Bergrennen bravourös gemeistert und sich selbst von dreisten Dieben nicht aus dem Konzept bringen lassen. Zwar wäre ich beim sonst üblichen Wertungsmodus (= zwei Tageswertungen) geblieben, doch das ist ja auch Geschmackssache sagt mein Affe. Ich finde die gemeinsamen Siegerehrungen am Samstag Abend immer schön und gesellig, da hat man alle auf einem Haufen die man tagsüber aufgrund der unterschiedlichen Startzeiten nicht zu Gesicht bekommt und der dadurch entstehende Benzinplausch gehört für mich einfach dazu.
Das sportliche Geschehen war an beiden Tagen sehr spannungsgeladen, auch oder gerade wegen der stets latenten Gefahr eines Wolkenbruchs. Doch auch hier fanden Turboboost und ich (Klasse 11 & 14) stets perfekte Bedingungen vor. Leider konnten diese jedoch nicht verhindern dass Turboboost erneut die bereits in Oberkirchen aufgetretenen Schaltprobleme plagten. Noch immer lassen sich die Gänge z.B. auf der Rückführung oder im Leerlauf sauber einlegen, doch unter Last verweigert das Getriebe ab und an eine problemlose Nutzung. Die Fehlersuche nach dem Samstagslauf ergab keine neuen Erkenntnisse, dennoch wurde die Schaltung nach Gefühl neu eingestellt. Dies geschah scheinbar mit Erfolg, denn am Sonntag ließ sich der Hexenbesen weitaus sanfter zum Gangwechsel überreden und so purzelten auch dementsprechend die Zeiten. Aufgrund der samstäglichen Probleme und der damit "schlechten" Ausgangslage konnte am Ende jedoch lediglich ein 6. Platz eingefahren werden.Weitaus problemfreier und daher auch erfolgreicher gestaltete sich mein Wochenende.
Heidi lief von der ersten Sekunde an erneut wie ein Uhrwerk und so konnte ich sowohl am Samstag und auch am Sonntag Topzeiten fahren die mir den Klassen- und somit auch den Gruppensieg einbrachten... Ach ne, da war ja noch einer schneller! Ralf Kroll, bekannter Golftreter aus dem Hause des KW Berg-Cup besuchte die Veranstaltung mit seinem Silvercar, ein Projekt ähnlich dem Minibusa von Turboboost. Mittelmotor und Motorradtechnik gepaart mit einer GFK Karosse ließen ihn förmlich auf Schienen den Kurs hochbrettern. Dass er dies überhaupt durfte lag zum einen am scheinbar (vom ungewohnten Anblick) abgelenkten Auge des technischen Kommissars, als auch an einem meinerseitigen Verzicht eines Protests. Denn der Wagen verstieß mit seiner Makrolon Frontscheibe gegen Punkt 2.2.2. der allgemeinen Fahrzeugbestimmungen unserer Statuten. Doch da ich mir sicher war dass er nicht zwischen - sondern weit vor uns Meisterschaftsteilnehmern fahren würde und ich sowohl dem Veranstalter als auch den Fans dieses Highight nicht vorenthalten wollte, verzichtete ich auf mein Recht und somit (m)einen Gruppensieg. Normal bedeutet der zweite Platz auch immer gleichzeitig erster Verlierer zu sein, doch ich fühlte mich wie ein Sieger, denn mein schönstes Geburtstagsgeschenk machte ich mir durch dieses Ergebnis gleich selbst: Die Meisterschaft in der Klasse 14 ist spannender denn je und wird wohl erst beim Saisonfinale entschieden werden. Die kommenden Veranstaltungen in Klotten und auch in Bollenbach lagen mir in den vergangenen Jahren eigentlich immer recht gut... Hoffen wir also dass wir einen spannenden Showdown mit glücklichem Ausgang fürs Chaosteam!
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