2013 Motorsport Finale
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Unheil kommt selten allein
Nun gut, machen wirs relativ kurz: Es war für mich das schwärzeste Wochenende der letzten Jahre, beim Derby wurde mir mein Knie nachhaltig zertreten und Heidi blieb Sonntag bereits im Trainingslauf ohne Vortrieb stehen. Leider kann ich aufgrund meiner Verletzung nicht am Wagen arbeiten und so auch keine genaue Schadensanalyse stellen, doch aller Voraussicht nach liegt ein Schaden im Bereich des Differenzials vor.
Ebenfalls nicht nach unseren Wünschen verlief das Auswahlverfahren beim anstehenden Rundstreckenrennen, so konnten wir leider nicht als Starter berücksichtigt werden. Doch zumindest hier konnte eine einigermaßen erfreuliche Lösung gefunden werden, denn durch eine kurzfristig mögliche Nennung im Rahmen des DASV können wir am Wochenende nun doch starten! Hierbei gilt zu beachten dass sich jedoch der Starttag auf Samstag verschiebt. Einen kleinen Zeitplan hab ich für euch mal zusammengestellt:
- 10.00 Uhr freies Training
- 14.05 Start erster Wertungslauf
- 15.40 Start zweiter Wertungslauf
2013 Bergrennen Mickhausen
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Bergrennen Mickhausen
Trotz schlechter Wetterprognosen fuhren wir am vergangenen Wochenende zum Bergrennen nach Mickhausen. Bereits zum fünften Mal in Folge waren wir in den Stauden live vor Ort und ließen uns auch in diesem Jahr vom elenden Wetter nicht unterkriegen. Mit wasserfester Kleidung trotzten wir tapfer dem Regen, ehe uns die allabendlichen Festzeltbesuche mit feinem Speis und Trank wieder etwas aufzuwärmen vermochten. Doch egal wie schlecht das Wetter auch gewesen sein mag, fürs nächste Jahr steht wohl bereits jetzt schon fest: Mickhausen, wir kommen wieder! Bilder findet ihr in der Galerie
2013 Bollenbach
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Saisonfinale in Wickenrodt
Beginnen wir mit dem spannendsten Teil vorweg; der Titelentscheidung in der Klasse 11!
Hier war noch vieles möglich, auch wenn die Tendenz aufgrund der in den Vorjahren gefahrenen Laufzeiten eher in Richtung des Reimann Kadetts ausschlug. Doch wie sich bereits in Klotten zeigte wird erst am Schluß abgerechnet und so war auch die Spannung entsprechend zum Greifen nah. Bei dieser Betrachtung nicht außer Acht gelassen werden durfte die stark vertretene Konkurrenz, welche zum Zünglein an der Waage hätte werden können.
Bereits das Ergebnis vom Samstag: Wiebe - Haas - Reimann - Mohr sorgte für weiteren Wirbel in der Meisterschaft. Doch bereits hier zeigte sich dass unter normalen Umständen (sprich ohne technischen Defekt am Reimann Kadett) unser Turboboost die Zeiten nicht mitgehen konnte, fehlte im Ziel doch immer mindestens eine Sekunde auf die Konkurrenz.
Aufgrund dieser Ergebnisse wurde die Entscheidung auf Sonntag vertagt und hier überschlugen sich die Ereignisse: Erst strandete der Reimann Kadett früh mit gerissenem Kupplungszug und ließ so kurzfristig die Träume wieder aufkeimen, doch der Defekt konnte erstens wieder behoben werden und zweitens erlitt Turboboost ebenfalls einen Schaden im Kupplungsbereich, leider einen der nicht vor Ort behoben werden konnte. So war das Titelrennen endgültig gelaufen, einzige Passagiere auf diesem Zug waren fortan Melanie Haas und Dieter Reimann! Fairerweise muss man sagen dass Turboboost in Wickenrodt noch nie in Schlagdistanz zur absoluten Spitze fahren und so den entscheidenden Druck von Anfang an nicht aufbauen konnte.
Nichts desto trotz konnte er mit Platz 3 in der Königsklasse ein hervorragendes Meisterschaftsergebnis einfahren, auch wenn sicherlich viele Kartoffelbrei einen defektfreien Abgang bei seinem vorerst letzten Bergrennen gewünscht hätten. Abschließend bleibt festzuhalten dass es erneut einen packenden Kampf mit Sebastian Kühn im Kadett E 16V gab, erneut mit dem hauchdünnen Vorsprung (Samstag) für unseren Hexenbesen. Viel beachtet aber leider wenig erfolgreich verlief hingegen der erste roll out von Rüdiger Kraus, sein komplett neu und nach neuestem Stand der Technik aufgebauter Kadett litt jedoch noch an Kinderkrankheiten und konnte keine einzige Laufzeit abliefern.
Die Klasse 14 stellte an beiden Tagen 9 Fahrzeuge an den Start; also abermals full house bei den Freestylern! Eigentlich ist meine Geschichte relativ schnell erzählt, denn an beiden Tagen fuhr ich Irgendwo im Nirgendwo! Zwei mal das unterste Stockerl mit deutlichem Respektabständen nach oben UND unten lauten meine Resultate. Das härteste Rennen fuhr ich demnach mit mir selbst, wollte ich doch nach den Zeiten vom Samstag unbedingt noch in den 0:54.xx Bereich vordringen, was mir mit einem meiner saubersten jemals gefahrenen Läufe auch gottlob gelang. Strahlend vor Glück durfte ich im Parc Ferme auch gleich die nächste freudige Botschaft aus dem Lautsprecher erfahren: Neuer Streckenrekord für Michael Preis in unglaublichen 0:48.83 !!!! Glückwunsch hierzu, doch ich möchte noch weitere Gratulationen anhängen, nämlich an die spätestens seit Sonntag nun endgültig feststehenden Meister in ihren jeweiligen Klassen!
Weniger erfogreich gestaltete sich der sonntägliche Einsatz für Holger Kaas in der Klasse 10, er musste sich mit der roten Laterne abfinden und kann dementsprechend wohl auch kaum zufrieden sein, gerade auch vor dem Hintergrund dass Günter Schütz im gleichen Auto über drei Sekunden schneller die Ziellinie überquerte.
Einen ausführlichen Meisterschaftsrückblick sowie einen Ausblick auf die Weiter- und Neubauten unseres Teams werde ich in den nächsten Wochen nach und nach erstellen. Bis dahin hab ich noch ein paar nette Bilder vom Wochenende, viel Spaß beim ansehen: CLICK
2013 Bergslalom Klotten
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Bergslalom Klotten
Der Moselbergpreis gehört bei den Fahrern und aufgrund der schön einsehbaren Zielkurve wohl auch bei den Zuschauern mit zu den beliebtesten Strecken. Hinzu kommt dass der Highspeedparcour mit ihren knapp zwei Kilometern zum Längsten im gesamten Kalender zählt!
Als erstes Mitglied von uns durfte wie gewohnt Carsten Daube ins Geschehen eingreifen. Zu seinem Leid zeigte sich die gesamte Heckmo Klasse mehr als schwach besetzt, insgesamt waren samstags nur vier Fahrer am Start, von denen sonntags noch drei Fahrzeuge übrig blieben! So konnte Carsten für sich betrachtet seine Zeit ggü. dem Vorjahr deutlich verbessern, doch aufgrund der schwachen Teilnehmerzahl fährt er irgendwo im nirgendwo. Mangels Starter wird er nun immer häufiger mit den hubraumstärkeren 1300ern zusammengelegt wodurch er gerade auf solchen Powerstrecken mit stumpfen Waffen kämpft. Platz drei am Samstag und zwei am Sonntag sprangen am Ende für ihn heraus, doch ich denke wer vom Berg Cup mit 15 und mehr Startern verwöhnt wird der blickt mit Sorgenfalten auf die Entwicklung im Heckmo Bereich des NAVC.
Traditionell besser besetzt zeigt sich die Klasse 11, wo sich Turboboost fest vorgenommen hatte endlich einstellige Zeiten zu fahren! Die letzten Jahre stand trotz steter Weiterentwicklung immer eine 1:10.XX in den Zeitenlisten und diese sollte doch bitte endlich auf 1:09.XX fallen! Am Samstag bot sich noch das gewohnte Bild: an der Spitze das Kadett C Coupe pilotiert von Dieter Reimann & Melanie Haas, direkt dahinter mit starkem Auftritt Olaf Jäntsch! Als Vierter konnte sich Turboboost festsetzen, dicht gefolgt von Sebastian Kühn. Letztgenannte sollten am Sonntag im Mittelpunkt stehen nachdem Dieter Reimann den Kadett nach einer Feindberührung im Training vorzeitig abstellen musste. Als dann auch der Jäntsch Kadett nach dem Trainingslauf die weiße (Rauch)Fahne aus dem Auspuff hisste, witterten die Verfolger ihre große Chance! Hitchcock selbst hätte den nun folgenden Thriller nicht besser schreiben können, auch da beide Kontrahenten unmittelbar hintereinander starteten. Zwar lag Turboboost im Training noch haarscharf vor Sebastian Kühn, doch dieser konnte den Spieß im ersten Heat umdrehen und sich so vor Turboboost an die Spitze des Feldes setzen. Die Anspannung bei den Protagonisten war deutlich spürbar und so warfen sie noch einmal alles in die Wagschale, reizten ihre Boliden bis zum Anschlag aus und beide konnten ihre Zeiten abermals verbessern! Doch wer war der Schnellere? Mit einer neuen persönlichen Klotttener Bestzeit von 1:10.33 konnte sich Turboboost noch um 16 HUNDERTSTEL vor Sebastian Kühn setzen und somit zum ersten Mal in seiner Laufbahn die Königsklasse bis 2 Liter Hubraum gewinnen!
Bliebe noch ein gutes Ergebnis meinerseits in der Klasse 14 um ein super Wochenende abzurunden, was mir zumindest teilweise auch gelang. Am Samstag zeigte sich Petrus erneut nicht sehr nett zu uns Startern der Gruppe 3, denn unmittelbar am Vorstart ging ein heftiger Schauer auf die Strecke nieder, welcher die Veranstalter zu einer zwanzig minütigen Zwangspause verdonnerte. Danach war es den Fahrern freigestellt auf welchen Reifen sie das Rennen aufnehmen wollten & es begannen viele Diskussionen, Fachsimplereien sowie hektisches Geschraube. Viele der Fahrer waren verunsichert und wählten die Sicherheitsvariante auf Regenreifen. Ich war mir trotz in diesem Jahr erstmals vorhandener "echter" Regenreifen sicher dieses Rennen auf Slicks bestreiten zu können bzw. wollen, denn ich errechnete mir durch die zusätzliche Standzeit aufgrund des erlaubten Reifenwechsels in Verbindung mit den beiden Auffahrten durch Trainingslauf und 1. Wertungslauf im 2. Heat eine abgetrocknete Ideallinie. Der Trainingslauf auf Slicks war abenteuerlich bis unfahrbar, was auch einige meiner Konkurrenten so sahen und ihre Wagen sofort im Fahrerlager abstellten und auf weitere Läufe verzichteten. Hab ich mich verspekuliert??? Wären Regenreifen nicht doch die bessere Wahl gewesen??? Nach dem ersten Wertungslauf, welcher noch immer extrem rutschig war und man sehr sehr vorsichtig mit dem Gas umgehen musste lag ich überraschend auf P2, drei Sekunden hinter dem auf Regenreifen startenden Uwe Daut. So schlecht kann meine Entscheidung also wohl doch nicht gewesen sein, denn die restlichen Verfolger distanzierte ich bereits um über neun Sekunden!!! Der letzte Lauf sollte es also richten; der Angriff auf P1! Ich konnte meine Zeit auf 1:20.65 deutlich senken, über vier Sekunden gings nun den Berg schneller hinauf! Bliebe noch die Frage ob und um wieviel sich Uwe Daut verbessern konnte... Zwar war es bei ihm letztendlich "nur" eine Sekunde, doch diese reichte um mich auf den Zweiten Platz zu verweisen. Ein tolles Ergebnis, denn es nahm mir auch einige meiner fahrerischen Selbstzweifel, denn im Regen wirkt sich mein Leistungsdefizit weniger stark aus als auf trockener Strecke und andre Parameter greifen eben mehr. Gleichzeitig wusste ich dass ich am trocken vorhergesagten Sonntag um einige Plätze nach hinten gereicht werden würde! So kam es auch, aber Platz 6 mit Bremsproblemen, dem seriennahem Motor sowie Seriengetriebe in hervorragenden 1:13.12 war klasse! Ich war/bin sehr zufrieden und freue mich auf Bollenbach, dem Finale der NAVC Bergmeisterschaft wo einige noch einmal alles geben müssen, denn das letzte Wort in Sachen Meisterschaft ist noch nicht in allen Klassen gesprochen!
Und auch für die Meisterschaftswertung gilt, was sich in Klotten beim Anblick der Klasse 11 erneut bewahrheitet hat: To finish first, you have to finish first ;-)
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